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Leserbrief
Region
11.08.2024
12.08.2024 08:57 Uhr

«Zum Verzweifeln»

Eine weitere Ziege wurde dieses Wochenende vermutlich von einem Wolf im Wolzenalpgebiet gerissen.
Eine weitere Ziege wurde dieses Wochenende vermutlich von einem Wolf im Wolzenalpgebiet gerissen. Bild: zvg
Walter Rotach, Präsident der Alpgenossenschaft Wolzen und Emil Zwingli, Gründungspräsident der Alpgenossenschaft Wolzen, sind nahe der Verzweiflung in Anbetracht der immer häufiger werdenden Wolfsrisse in den Säntisalpen und Umgebung. Ihre Meinung tun sie in ihrem Leserbrief kund.

«Der Wolf wütet weiter im Gebiet Wolzenalp - Guetental - Tanzboden. Vom Samstag auf Sonntag 10./11. August zerfleischte vermutlich ein Wolf eine weitere Ziege in einer Kuhherde. Insgesamt sind im Gebiet Schwägalp, Säntisalpen, Wolzenalp-Tanzboden und Grabserberg 13 Ziegen vermutlich durch den Wolf gerissen worden.

Was denken diese Leute?

Was denken eigentlich die Naturschutzverbände und Links/ Grüne Parteien , welche unermüdlich mit juristischen Mitteln ein Abschuss solcher Wölfe verhindern wollen. Das menschliche Leid , das unseren Aeplerfamilien und ihren Kindern zugefügt wird, ist nicht mehr zu entschuldigen.

Keine Ahnung

Die einzige Antwort aus diesen Kreisen heisst Herdenschutz. Haben aber keine Ahnung von der Alpwirtschaft, was das eigentlich heisst.Der grösste Teil der Alpen sind nicht mit Zäunen vor dem Wolf schützbar. Abgesehen von der zusätzlichen Verrichtung dieser sonst schon sehr strengen Arbeit auf einer Alp, fehlt an allen Ecken und Enden das Alppersonal dazu.

Unsere Rinderherden, welche von einem Wolf getrieben wurden, sind gegen Wanderer mit Hunden auf den Alpen sehr aggressiv geworden und Angriffe auf Wanderer sind vorprogrammiert. Uebernehmen die Wolfsbeschützer diese  Verantwortung?»

Rotach und Zwingli