«In ihrem Leserbrief auf dieser Plattform, mit dem sie für die Biodiversitätsinitiative überzeugen will, ist Pia Hollenstein auf der Suche nach Insekten und betreibt dabei Klimapolemik! In der einzigen repräsentativen Studie über die Entwicklung der Insektenfauna der Schweiz zwischen 1990 und 2020, kam die Wissenschaft zur Erkenntnis, dass die Zunahmen die Abnahmen überwiegen; 52 % der Insektenarten zeigten positive Bestandestrends. Die Zunahmen waren eindeutig stärker als die Abnahmen; die 25 % der Insektenarten mit dem stärksten Zuwachs nahmen im Mittel um 71 % zu.
Politische Vorgaben
Was es für die Landwirtschaft schwierig macht, sind die politischen Vorgaben. Viele Vorschriften welche dafür sorgen, dass artenreiche Flächen verschwinden. Wo früher artenreiche Blumenwiesen blühten, wachsen jetzt zuhauf die Klappertöpfe. Wenn sich die Initianten der Biodiversitätsinitiative wundern, wo die artenreichen Wiesen sind, dann hilft eine Gespräch mit den Landwirten, die seit Generationen artenreiche Moore und Wiesen bewirtschaften, da wo wir unser Eigentum noch schützen können.
Extreme Initiative
Die extreme Biodiversitätsinitiative am 22. September müssen wir ganz klar ablehnen, wenn wir nicht noch weitere Einschränkungen in der Landwirtschaft wollen, welche uns die Bewirtschaftung und die Produktion von Nahrungsmitteln verunmöglichen.Wollen wir in Zukunft noch viel mehr importierte Lebensmittel? Nein danke!»