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St. Gallen
17.08.2024

Arlbergpassstrasse nach Murenabgang gesperrt

Da hat ein Unwetter aber ordentlich gewütet
Da hat ein Unwetter aber ordentlich gewütet Bild: Land Tirol
Am Freitagabend hat eine Schlammlawine die Arlbergpasstrasse B197 auf Tiroler Seite verschüttet und eine Mure hat auf Vorarlberger Seite einen Teil der Strassentrasse zerstört. Wegen der Sanierung des Arlbergstrassentunnels sind damit beide Strassenverbindungen am Arlberg unpassierbar.

Wer aus dem St.Galler Rheintal am Samstag eine Reise über den Arlberg antreten will, sollte sich unbedingt zuvor erkundigen, ob diese Route überhaupt passierbar ist. Denn am Freitagabend ging nichts mehr. Schlamm hatte die Strasse auf Tiroler Seite blockiert, erklärte die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg um 19.30 Uhr auf Nachfrage des ORF Vorarlberg. 

Eine Mure grösseren Ausmasses

Freitagabend ging gegen 19.00 Uhr aufgrund von Starkregen auf Vorarlberger Seite eine Mure ab. Die Fahrbahn kurz vor der Passhöhe wurde weggerissen, die Strasse bleibt vorerst für den gesamten Verkehr gesperrt. Laut ersten Informationen sind keine Autofahrerinnen und Autofahrer von dem Erdrutsch betroffen, niemand sei verletzt, hiess es.

Die Strasse wurde wurde nach Informationen des ORF laut Polizei stark unterspült und die Fahrspur in Fahrtrichtung Tirol zerstört. Wie der Vorarlberger Landesrat Christian Gantner berichtete, wurde kurz vor der Passhöhe ein Teil der Strasse weggerissen. Eine der beiden Fahrspuren ist zerstört. In der Nacht konnten ca. 50 Fahrzeuge und zwei Busse nicht mehr weiterfahren. Sie wurden von den Einsatzkräften behelfsmässig nach Vorarlberg gebracht. Auf der Vorarlberger Seite mussten in Stuben am Arlberg drei Häuser vorübergehend evakuiert werden.

 Wegen der sanierungsbedingten Sperre des Arlbergstrassentunnels sind somit aktuell beide Strassenverbindungen zwischen Vorarlberg und Tirol unpassierbar. Ausweichen war am Freitagabend nur grossräumig, etwa über die B198 und das Lechtal oder über Deutschland möglich.

rheintal24/gmh