Als Headliner für das Grabenpark Festival konnte die Hamburger Indierock-Institution Kettcar verpflichtet werden, welche mit ihrem neuen Album «Gute Laune ungerecht verteilt» St.Gallen beehrt. Für die düsteren und sinnlichen Klänge ist am Freitagabend der St.Galler Musiker Pyrit zuständig.
Weiter steht der Berner Geheimtipp EDB mit seinen pointierten Indiepop-Songs auf der Bühne. Dazu Leila, die mit ihrem zweiten Song «Gun to My Head» gleich einen Streaming-Hit gelandet hat. Und den Anfang des ersten Grabenpark-Tages macht Damiana Malie mit ihrer Band und einem gelungene Mix aus Folk, Soul und Pop, welcher das Publikum zum Träumen einlädt.
Verstörend, rockig und international
Am Samstag betört und verstört die Zürcher Band Sayved den Stadtpark mit elektronischen Rocksongs. Dazu kommen die Post-Rocker Long Distance Calling aus Münster, welche mittlerweile zu gross für die Grabenhalle sind, aber nicht für den Grabenpark. Noch mehr rohe Gitarrenmusik gibt es vom Frauenquartett Batbait und der feministischen Power-Punk-Band GØLDI.
Am Samstagnachmittag wird zum balkanangehauchten Sound von Šuma Čovjek getanzt. Dazu liefert Cachita Rap mit viel Soul, R’n’B, kubanischem Vibe und Female Empowerment und das St.Galler Synth-Pop Duo Paraphon lässt musikalisch die 80er-Jahre aufleben.
Nach dem Festival ist vor der Afterparty. An beiden Abenden wird nach den Konzerten im benachbarten Talhof weiter getanzt. Am Freitag mit experimentellem Elektrosound von Camilla Sparksss und am Samstag mit Rap aus Luzern von B4yan. Davor und danach legen diverse DJs auf.