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St. Gallen
22.08.2024

Technischer «Ukraine-Effekt»

Bild: pixabay
Die definitiven Zahlen beinhalten auch die 3'144 Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S und mehr als zwölf Monaten Aufenthaltsdauer, die gemäss Definition 2023 erstmals zur ständigen Wohnbevölkerung zählen.

Besonders starkes Bevölkerungswachstum durch technischen «Ukraine-Effekt»

Gemäss den definitiven Zahlen der schweizerischen Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) umfasste die ständige Wohnbevölkerung des Kantons St.Gallen per Ende 2023 535'114 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die ständige Wohnbevölkerung im Jahr 2023 um 9'147 Personen bzw. 1,7 Prozent zugenommen.

Darin enthalten ist der «Ukraine-Effekt» von 3'144 Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S und mehr als zwölf Monaten Aufenthaltsdauer, die gemäss Definition 2023 erstmals zur ständigen Wohnbevölkerung zählen. Ohne diese Schutzsuchenden würde das Wachstum bei 6'003 bzw. 1,1 Prozent liegen – und damit niedriger als im 2022 (+1,3%).

Die Bevölkerung im Kanton St.Gallen ist somit gleich stark gewachsen wie diejenige der Gesamtschweiz (1,7 Prozent). Das dritte Jahr in Folge sind mehr Personen aus anderen Kantonen in den Kanton St.Gallen zugezogen als weggezogen (+314 Personen).

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Betriebs- und Beschäftigungszahlen steigen 2022 stark an

Ende 2022 waren im Kanton St.Gallen 39'400 Betriebe aktiv, die 316'700 Beschäftigten Arbeit boten. Diese Arbeitsplätze entsprachen einem Beschäftigungsvolumen von 242'500 rechnerischen Vollzeitstellen (Vollzeitäquivalenten). Gegenüber dem Jahr 2021 nahm die Zahl der Betriebe um etwa 450 zu, die der Vollzeitäquivalente um gut 3'800. Die Anzahl der Arbeitsplätze stieg im Jahr 2022 sogar um gut 5'300, was dem grössten Vorjahresanstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2011 entspricht.

Beachten Sie dazu den Link zu den Details.

Statistik Kanton St. Gallen / Toggenburg24