Mehr als 100 Personen waren in die Oberstufenschule gekommen. Dabei stand insbesondere die Podiumsdiskussion zum Schulpräsidium im Zentrum. Die Moderation stand unter der Leitung von Urs Hemm aus Wattwil.
Mosnang hat die Wahl
Im siebenköpfigen Gemeinderat haben der Gemeindepräsident, der Schulpräsident und fünf weitere Mitglieder Einsitz. Um diese fünf Sitze bewerben sich sieben Personen. Die Bisherigen Dario Fari, Aron Gerber, Gabriel Länzlinger und die Neuen Marlies Brändle, Oliver Gauderon, Erika Meier und Gregor Schnellmann sprachen über ihre Motivation und Ziele. Die Mosnanger Stimmbevölkerung hat somit eine echte Auswahl. Trotz der unklaren Situation für den Wahlausgang im Gemeinde- und Schulpräsidium sind die Kandidierenden nach eigener Aussage bereit, sich mit Herzblut für die Weiterentwicklung der Gemeinde einzusetzen.
Für die sechs Schulratssitze kandidieren ebenso viele Personen. Eveline Schönenberger und Emmanuel van Caenegem als Bisherige sowie Ruedi Länzlinger als neuer Kandidat äusserten sich zu den Aufgaben des Schulrates, ihre Motivation sowie die kommenden Heraus-forderungen. Die beiden Bisherigen betonten dabei das gute Funktionieren des Schulrates in der laufenden Amtsdauer.
Auch bei der GPK der Einheitsgemeinde Mosnang hat die Stimmbevölkerung eine echte Wahl. Sechs Kandidierende bewerben sich für die fünf Sitze. Mirjam Lang-Tobler und Kurt Zweifel als Bisherige und Rafael Wohlgensinger als Neukandidierender stellten sich dem Publikum vor und warben um deren Stimme.
Schulratspräsidium ist umkämpft
Im Mittelpunkt des Abends stand die Podiumsdiskussion mit Max Gmür, Monika Mutti und Geraldiné Weidmann. Max Gmür möchte sein Amt für weitere vier Jahre ausführen. Die beiden Gegenkandidatinnen wollen der Stimmbevölkerung eine Alternative bieten und neuen Wind ins Mosnanger Schulpräsidium bringen. Der Moderator befragte die Kandidierenden zur Schulinfrastruktur, zur integrativen Beschulung, zu den Aussenschulen und zu den Finanzen. Bei den drei Kandidierenden waren die Meinungen je nach Themengebiet unterschiedlich. Bei der Frage zu den Schulstandorten zeigten alle drei Personen die grundsätzliche Bereitschaft, die Aussenschulen zu erhalten. Zu Diskussionen führte die Aussage einer Kandidatin, dass die Qualität an einer Aussenschule zu wünschen übrig lasse und deshalb einzelne Kinder ausserhalb der Gemeinde beschult würden.
Wahlausgang ist unklar
Gemeindepräsident Renato Truniger will auch in der neuen Amtsdauer die Gemeinde präsidieren. Er verwies auf verschiedene laufende Projekte und die Ziele für die neue Legislatur. Er bekräftigte erneut, dass er die Wahl nur annehmen werde, wenn der amtierende Schulpräsident nicht gewählt wird. Verschiedene Fragen aus dem Publikum zum Ergebnis der aufsichtsrechtlichen Prüfung durch den Kanton wie auch zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Präsidenten blieben unbeantwortet. Dies mit Verweis auf die auferlegte Schweigepflicht.