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Leserbrief
Schweiz
27.08.2024
27.08.2024 22:08 Uhr

Ein Blick in den Kühlschrank lohnt sich!

Jenifer Oswald, Niederglatt.
Jenifer Oswald, Niederglatt. Bild: Jeniver Oswald, pixabay.com
Jenifer Oswald, Niederglatt, Vizepräsidentin Junge Mitte SG hinterfragt die Biodiversitätsinitiative und fordert auf, dass jeder sein Verhalten selbst hinterfragen sollte.

Stellen Sie sich vor, Sie haben Hunger, Sie gehen zum Kühlschrank und Sie öffnen diesen. Was sehen Sie? Lebensmittel aus einem Schweizer Supermarkt?  Oder doch eher vom Ausland? Welche Produkteline? Bioprodukte?

Grosser Einfluss mit dem Einkaufszettel

Das Erstaunliche ist, dass die Grossverteiler vor Kurzem die Mengen im Bereich der Labels gekürzt haben. Sowohl bei Bio- wie auch bei IP-Suisse-Produkten wurden den Bauern die Liefermengen reduziert, dies aufgrund der fehlenden Konsumentennachfrage. Dabei handelt es sich genau um diese Labels, welche die Biodiversität fördern. Mit dem Einkaufszettel haben wir den grössten Einfluss auf die künftige Produktion der Schweizer Landwirtschaft.

1/5 werden schon zur Verfügung gestellt

Bevor man der Landwirtschaft neue Auflagen auferlegt, sollte jeder sein Verhalten selbst hinterfragen. Zumal die Schweizer Bauernbetriebe bereits 1/5 ihres Kulturlandes der Biodiversität zur Verfügung stellen und die extensiv genutzten Sömmerungsgebiete dabei noch nicht inbegriffen sind.

Darum am 22. September NEIN zur Biodiversitätsinitiative!

Jenifer Oswald, Niederglatt, Vizepräsidentin Junge Mitte SG.