Der Brief im Wortlaut: «In der Gemeinde Kirchberg wurden 85 Einsprachen zur aktuellen Schutzverordnung für Baudenkmäler, archäologische Denkmäler und den Ortsbildschutz eingereicht. Viele dieser Einsprachen hätten vermieden werden können, wenn der Gemeindepräsident und der Gemeinderat mit mehr Mut und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem kantonalen Expertenteam aufgetreten wären. Sie hatten die Möglichkeit, sämtliche kommunalen Schutzobjekte aus der Verordnung zu streichen, so wie es viele andere Gemeinden in der Ostschweiz getan haben.
Ressourchenbindend
Die Gemeinde Kirchberg hat auch dann immer noch überdurchschnitt viele Objekte (Warum?), die im nationalen und kantonalen Schutz stehen, wo es wesentlich schwieriger ist, Korrekturen anzubringen. Die 85 Einsprachen könnten erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen der Gemeindeverwaltung binden, wenn nicht umgehend gehandelt wird.
«Offenes Ohr»
Dies ist nur eines von vielen Themen, die in Kirchberg zu Unzufriedenheit und Missmut in der Bevölkerung führen. Ein Gemeindepräsident, der von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt wurde, sollte sich der Anliegen jedes Einzelnen annehmen und diese, wenn möglich, zu deren Zufriedenheit lösen. Viele Einwohner der Gemeinde Kirchberg vermissen jedoch die Bürgernähe des aktuellen Gemeindepräsidenten. Dies zeigt sich auch im Format des «Offenen Ohrs», das häufig mehr Frustration als Zufriedenheit schafft.
Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben jetzt die Möglichkeit, eine Veränderung herbeizuführen, indem Sie bei der kommenden Wahl einen Nachbarn oder eine Nachbarin zum Gemeindepräsidenten wählen.»