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St. Gallen
02.09.2024

Stägestadt-Tag vor atemberaubender Kulisse

Sportmärcheninszenierung mit Matthias Peter
Sportmärcheninszenierung mit Matthias Peter Bild: Klaus Stadler
Am 7. St.Galler Stägestadt-Tag vom Sonntag gab es vielfältige Kultur zu entdecken. Zwischen 11 und 15 Uhr wurden acht knapp halbstündige Programmpunkte angeboten, die meistens von 60 bis etwas über 100 Gästen verfolgt wurden.

Sechs Programmpunkte wurden zum ersten Mal an einem Stägestadt-Tag dargeboten. Zum zweiten Mal war die A-cappella-Gruppe «Voculation» dabei, die das Publikum unter anderem mit dem Lied «Der Mann, der keine Beatbox konnte» begeisterte und zum lauten Lachen brachte.

Den Rekord für die nun bereits vierte Teilnahme am Stägestadt-Tag hält das St.Galler Couture-Lehratelier mit einer Modeschau, bei der Auszubildende ihre selber gefertigten Kleider auf dem Treppenlaufsteg präsentierten.

  • Modeschau mit dem Couture-Lehratelier Bild: Klaus Stadler
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  • A-capella-Konzert mit Voculation Bild: Klaus Stadler
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  • Bewegte Bilder mit dem Playback-Theater St.Gallen Bild: Klaus Stadler
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Laut und leise

Das Genre des Improvisationstheaters wurde am Stägestadt-Tag hingegen zum allerersten Mal geboten: Das Playback-Theater St.Gallen liess sich vom Publikum Begriffe im Zusammenhang mit Treppen geben, anhand derer sie dann spontan erheiternde Szenen spielten.

Der Solokünstler Leaf Vein merkte zu Beginn seines Konzerts an, dass er wohl noch nie eine so schöne Kulisse hatte, und berührte das Publikum mit seiner gefühlvollen Musik. Einen ebenfalls ruhigen Block präsentierte die Autorin Julia Sutter, die aus ihrem noch nicht publizierten Roman «Die Übergänge» vorlas.

  • Konzert mit Leaf Vein Bild: Klaus Stadler
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  • Lesung mit Julia Sutter Bild: Klaus Stadler
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  • Lesung mit Helge Timmerberg Bild: Klaus Stadler
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Lebendig und tödlich

Matthias Peter, Leiter der Kellerbühne, inszenierte lebhaft und meist auswendig Sportmärchen. Dabei ging es zur Belustigung der Gäste unter anderem um sich miteinander beratende Sportartikel und um den tragischen Tod der Feinde Hochsprung und Weitsprung. 

Der Autor Helge Timmerberg las selbstverständlich seinen Text über das Dohlengässlein vor, auf dem er vor Jahren seinen Bauch loswurde. Nebst weiteren humorvollen Texten, die in Appenzell und Österreich spielen, erzählte er auch noch gekonnt zwei Witze.

  • Sportlich ging es beim Ausdauerlauf zu und her. Bild: Klaus Stadler
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  • Konzert mit duo sams Bild: Klaus Stadler
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  • Stägestadt-Führung mit St.Gallen Bodensee Tourismus Bild: Klaus Stadler
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Sportlich und gemütlich

Schon vor dem Hauptprogramm auf der Gesstreppe ging es mit dem Ausdauerlauf los: Marcel Thoma nahm Sportbegeisterte zwischen 7 und 8.45 Uhr auf einen zehn Kilometer langen Lauf mit zweimal sieben Treppen und 400 Höhenmetern mit.

Ebenfalls bewegt, aber etwas gemütlicher war die Stägestadt-Führung, die von Christa Nüesch von St.Gallen-Bodensee Tourismus von 9 bis 11 Uhr geleitet wurde. Der 8. Stägestadt-Tag ist bereits terminiert: Er findet am 7. September 2025 statt.

pd/jos