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Leserbrief
Bütschwil-Ganterschwil
09.09.2024

«Petra D’Intino versteht und lebt Führungsstrukturen»

Operative und strategische Führung zu vermischen, sei gefährlich, so Anita Stolz.
Operative und strategische Führung zu vermischen, sei gefährlich, so Anita Stolz. Bild: Katharina Meier
Anita Stolz-Fischbacher, Ganterschwil, äussert sich in ihrem Leserbrief zur Wahl in das Schulratspräsidium Bütschwil-Ganterschwil.

Der Leserbrief im Wortlaut:

«Im Rahmen der aktuellen Debatte um die Wahl des neuen Primarschulratspräsidium möchte ich auf einen wesentlichen Punkt hinweisen, der anlässlich des Auftritts der Kandidaten am Podium deutlich geworden ist.

Trennung als Risiko

Raphael Müller hat in seinen Ausführungen aufgezeigt, dass er die Trennung zwischen operativer und strategischer Führung als Risiko betrachtet und sie so nicht leben würde. Seine Ausführungen waren konsequent aus der Sicht eines Schulleiters, was deutlich macht, dass ihm der Rollenwechsel hin zum Primarschulratspräsidenten schwerfallen würde. Dies ist ein besorgniserregendes Signal.

Gefahr der Verzettelung

Die Trennung zwischen strategischer und operativer Führung ist nicht nur im schulischen Umfeld, sondern auch in jeder anderen grösseren Organisation von entscheidender Bedeutung. Die strategische Führung, die dem Schulrat obliegt, ist verantwortlich für die langfristige Planung, die Festlegung von Zielen und die Schaffung eines Rahmens, innerhalb dessen die operative Führung – also die Schulleitungen – agiert. Ohne diese Trennung besteht die Gefahr, dass sich Exekutivmitglieder in den alltäglichen Aufgaben verzetteln und der Blick für das grosse Ganze verloren geht. Zudem verhindert eine klare Rollenaufteilung Interessenkonflikte und ermöglicht eine gezielte Kontrolle und Evaluation der Umsetzung strategischer Vorgaben.

Mit Kandidatin zusammengearbeitet

Vor einiger Zeit arbeitete ich als Gemeinderatsschreiberin auf der Gemeindeverwaltung Degersheim eng mit Petra D’Intino-Hollenstein, damals Schulverwalterin und Leiterin Personaldienst, zusammen. Sie hat als mehrfach bewiesen, dass sie die Unterschiede der strategischen und operativen Führung versteht und in ihrer täglichen Arbeit berücksichtigt. Ausserdem betont sie, dass sie die Primarschule in enger Zusammenarbeit mit dem Schulrat und den Schulleitungen führt. Der Einbezug von Lehrpersonen in Projekte ist für sie eine Selbstverständlichkeit, was ihre integrative und vorausschauende Führungsphilosophie unterstreicht. Durch diese klare Trennung der Verantwortungsbereiche wird sichergestellt, dass sowohl die strategischen Ziele als auch die operativen Massnahmen effizient und zielgerichtet umgesetzt werden.

Erfahrene Personen wählen

Es ist wichtig, dass wir eine erfahrene Führungsperson wählen, die sowohl die strategischen als auch die operativen Anforderungen versteht und umsetzen kann. Petra D’Intino-Hollenstein hat bewiesen, dass sie dieser Herausforderung gewachsen ist. Ich wähle mit Überzeugung Petra D’Intino-Hollenstein als Primarschulratspräsidentin und Gemeinderätin in Bütschwil-Ganterschwil und motiviere Sie, es ebenso zu tun.»

Anita Stolz