Der Leserbrief im Wortlaut:
«Ich habe am Dienstagabend das Schulratspräsidiumspodium besucht, um mir ein Bild der beiden Kandidierenden zu machen. Petra D’Intino-Hollenstein zeigte ihre Ideen auf und bewies sich als eine organisierte und strukturierte Person, welche auch «heisse Kartoffeln» anfasst und diese nicht einfach weiterreicht.
Finanzen im Griff haben
Sie hat auch mehrheitlich betont, dass ihr die Finanzen sehr wichtig sind, weil die Schule den grössten Teil des Gemeindebudgets ausmacht. Wir brauchen ein Schulratspräsidium, welche die Finanzen ins Zentrum stellt, kommen doch in den kommenden Jahren einige finanzielle Herausforderungen auf unsere Gemeinde zu. Petra D’Intino-Hollenstein ist sehr gut und breit ausgebildet und konnte an verschiedenen Arbeitsorten wertvolle Erfahrungen sammeln. Als aktive Sportlerin ist sie sich gewohnt, ziel- und lösungsorientiert vorzugehen. Was wollen wir denn noch mehr?
Reines Männergremium
Es wird oft beklagt, dass sich zu wenige Frauen für politische Ämter melden. Nun haben wir eine, wir müssen sie nur noch wählen. Nicht ausser Betracht lassen muss man neben den Fähigkeiten der Kandidatin auch den Umstand, dass sonst der Gemeinderat ein reines Männergremium würde, und das im Jahr 2024 (!). Dazu kommt, dass die SVP mit vier Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat hätte.
Stossend
Ja, die SVP ist erstarkt und hat viele Sitze gewonnen bei den vergangenen Wahlen. Aber dass diese nun innert kurzer Zeit auch noch die beiden wichtigsten Ämter unserer Gemeinde besetzen würde, finde ich stossend. Deshalb wähle ich am 22. September aus Überzeugung Petra D’Intino-Hollenstein als Primarschulratspräsidentin und Gemeinderätin.»