Zweites Spiel der NLB vom Sonntag um 16 Uhr in Köniz ist noch nicht berücksichtigt.
Dabei deutete das Fanionteam der NLA in den ersten beiden Sätzen an, über welches Potential das neu zusammengestellte Team verfügt. Volley Toggenburg trat insgesamt solide auf und überzeugte mit einer breiteren Variantenvielfalt in der Offensive. Kleinere Fehler in der Annahme oder im Zuspiel konnten dadurch noch ausgeglichen werden. Durch eine kurze unkonzentrierte Phase gegen Ende des ersten Satzes, ging dieser zwar knapp mit 19-25 verloren, doch der zweite Satz ging mit 25-22 an das Heimteam, welches in dieser Phase stärker auftrat als die Calvinstädterinnen.
Defensive wankte
Leider war davon nach der Zehnminutenpause nicht mehr viel zu sehen. Genf riss das Spieldiktat an sich und profitierte von den Nachlässigkeiten des Heimteams. Unter Druck entstehen Fehler. Die Defensive, eigentlich eher die Stärke der Wattwilerinnen, wankte und die Zuordnung schien zeitweise abhanden gekommen zu sein. So war es auch schwierig, mit Zuspielen offensive Kraft zu entfalten. Die sprunggewaltige Amerikanerin Cara Lewis stach auf der Mitteposition hervor und wurde verdient zur MVP gewählt. Doch auch ihr Einsatz konnte nicht verhindern, dass die Wattwilerinnen die folgenden beiden Sätze abgeben mussten (13-25, 18-25).
Chance nächsten Freitag
Eine 1:3 Niederlage gegen Genève Volley kann passieren, auch wenn die Genferinnen gleich auf 4 Stammspielerinnen verzichten mussten. Das Spiel zeigte jedoch, dass das Team aus Wattwil noch nicht bereit ist. Einzelne Stammspielerinnen scheinen noch nicht fit zu sein und in der Abstimmung im Team gibt es noch Luft nach oben. Klar, die Saison hat erst begonnen. Nach wie vor verfügt das Team über Potential. Doch wenn man den Ligaerhalt schaffen will, dann müssen solch günstige Gelegenheiten gegen ein Rumpfteam des Gegners einfach genutzt werden. Am nächsten Freitag bietet sich die Chance auf Wiedergutmachung, wenn es zum Derby gegen VC Kanti Schaffhausen geht.