Es ist die Revanche der Supercup-Finalpartie von Ende August in Ambri gegen GC Amicitia Zürich, die die St.Gallerinnen mit 35:22 zu ihren Gunsten hatten entscheiden können.
Für den ersten Meisterschaftsvergleich der beiden letztjährigen Play-off-Finalistinnen haben sich die Vorzeichen völlig geändert: Die Favoritenrolle ist wegen zahlreicher verletzter Brühler Spielerinnen an die Zürcherinnen übergegangen.
Dazu kommt, dass beim Gästeteam mit Era Baumann und Sereina Kuratli wieder zwei entscheidende Stammspielerinnen im Kader sind, die beim Supercup fehlten. Zusammen mit diesen beiden Spielerinnen haben am Dienstag mit Kim Erni, Angelina Schläpfer und Chantal Wick insgesamt fünf Zürcherinnen von Nationaltrainer Knut Ove Joa ein Aufgebot für das Vierländerturnier von Ende Monat in Rumänien erhalten.
Vom LC Brühl sind mit Torhüterin Manuela Brütsch und Yara Mosimann lediglich zwei Spielerinnen aufgeboten. Dies auch, weil mit Malin Altherr und Laurentia Wolff zwei Stammspielerinnen immer noch verletzt sind und die 17-jährige Sereina Kuratli auf der Torhüterinnenposition vorläufig Sladana Dokovic verdrängt hat.
Auch wenn so vieles gegen die Brühlerinnen spricht, so haben die Nachwuchsspielerinnen bei ihren jüngsten Einsätzen doch gezeigt, dass sie über das Potenzial verfügen, um erfolgreich sein zu können.
Entscheidend wird gegen GC Amicitia sein, dass die Gastgeberinnen ihre extrem hohe Fehlerzahl (15) aus der Partie gegen die Spono Eagles verkleinern können.