«Erstens führt der Ausbau von Strassen zu einer sogenannten „induzierten Nachfrage“: Mehr Strassen ziehen mehr Verkehr an. Statt die Staus zu verringern, wird der Verkehr zunehmen, da mehr Menschen die Strasse nutzen werden – ein Teufelskreis. Studien zeigen, dass grössere Strassen mittelfristig nicht zu weniger Stau, sondern zu mehr Autos auf den Strassen führen.
Landschaften werden zerstört
Zweitens führt der Ausbau zur Versiegelung von immer mehr Grünflächen, was negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. Unsere Landschaften (Flächen für den Anbau von Nahrungsmittel) werden zerstört, wertvolle Lebensräume für Tiere gehen verloren und das Landschaftsbild wird unwiderruflich verändert.
Drittens wird dadurch der öffentliche Verkehr vernachlässigt. Statt in die Förderung umweltfreundlicher Alternativen zu investieren, wird weiterhin auf den Individualverkehr gesetzt. Angesichts der Klimakrise ist das ein Schritt in die falsche Richtung. Die Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs sollte Priorität haben, nicht der Ausbau von Strassen für noch mehr Autos.
NEIN zum Ausbau
Insgesamt bringt der Ausbau der Nationalstrasse kurzfristige Lösungen, aber langfristig grosse Probleme. Statt weiter in Strassen zu investieren, sollten wir den Fokus auf nachhaltige Mobilität legen. Darum ein NEIN für den Ausbau der Nationalstrassen!»