Im ersten Satz versuchte das Team von Philip Brunner vergebens Gegenwehr zu leisten. Ein rascher Rückstand gleich zum Satzanfang liess sich letztlich nicht mehr korrigieren. So lautete das Verdikt 16:25. Der Start in den zweiten Satz gestaltete sich zunächst ausgeglichener, ehe das routinierte Team von Bellinzona wieder vorlegen konnte. Toggi reagierte, änderte die Aufstellung und konnte erstmals mit 20:18 sich leicht absetzen und drei Satzbälle ergattern. Nervenstark zog Bellinzona sein Spiel mit guten Services und präzisen Angriffen durch. So mussten die Wattwilerinnen mit 24:26 das 0:2 kassieren.
Der zweite Satz gab dennoch Hoffnung. Die stärker eingestuften Gäste waren durchaus in Griffnähe. Im dritten Durchgang konnte Toggi den Satz nach Rückstand und Gleichstand (14:14) noch einmal kehren (17:15). Gewann dann auch längere Ballwechsel und zeigte sich stabiler in der Annahme. Dies führte vollverdient zum logischen 1:2 (25:20).
Nach vier Runden gute Bilanz
Danach agierte Bellinzona sehr kompakt, weiterhin druckvoll. Bei Wattwil schlichen sich immer wieder Fehler ein. Der Rückstand konnte zwar etwas verringert werden. Einige Ballwechsel waren im letzten Viertel des Satzes hart umkämpft. Auf Messers Schneide. Leider mit dem jeweils besseren Ende für die Gäste. Ein 1:3 (21:25) und damit die erste Niederlage ohne Punktgewinn in der Saison dämpfte zwar die Stimmung, aber letztlich zeigten die St. Galler Aufsteigerinnen, dass mit mehr Konstanz auch gegen einen druckvollen Gegner etwas drinliegen kann. Nach vier Runden zieht das NLB-Team eine gute Bilanz mit einem Platz im obersten Drittel der Tabelle mit 12 Teams.