Dies ist nur eines der Highlights, das die Verantwortlichen der Dommusik am Donnerstagabend im Rahmen der erstmals durchgeführten Veranstaltung «DomMusik friends» ankündeten.
Die Dommukusik St.Gallen gilt als grösste Kirchenmusik der Schweiz. Jedes Jahr gestaltet die Dommusik mit ihren Ensembles und Chören um die 660 Liturgien an der Kathedrale St.Gallen mit. Bereits im November kommt es zu einer weiteren Premiere, dem sogenannten Orgeltrost mit Domorganist Christoph Schönfelder.
Bekannt ist die Dommusik aber auch für die bis zu 30 Konzerte, die sie jährlich in der Kathedrale durchführen und die Tausende von Zuhörern anziehen. Vor diesem Hintergrund bediente sich Norbert Schmuck, Präsident des Vereins Dommusik, beim ersten Infoabend «DomMusik friends» denn auch nicht von ungefähr mit dem Bild der vor der Kathedrale zu sehenden Elefanten. «Genau wie diese ist die Dommusik gross, unübersehbar und hörbar – manchmal sanft und manchmal richtig laut trompetend.»
Diverse Premieren angekündigt
Mit der Veranstaltung «DomMusik friends» wollten die Verantwortlichen der Dommusik zum ersten Mal Unterstützer, Freunde und Gäste aus erster Hand über die laufenden Aktivitäten informieren. Den musikalischen Rahmen bestritten der Kinderchor der Domsingschule unter der Leitung von Anita Leimgruber und Domorganist Christoph Schönfelder, zu dessen Orgelmusik die Anwesenden sich zum Schluss des Abends frei in der Kathedrale bewegen und das Deckengemälde bestaunen konnten, während alle anderen Lichter ausgeschaltet waren.
Damit gab es auch einen ersten Eindruck des neuen Formats «Orgeltrost», das in diesem November viermal angeboten wird. «Es ist eine spontane Idee von mir», so Christoph Schönfelder. Während er Stücke von Bach spielt, sollen die Menschen in ungezwungener Art und Weise die Musik und den dezent beleuchteten Raum der Kathedrale geniessen und dabei herumlaufen können.
Mit einer weiteren Neuigkeit im Rahmen des Informationsblocks wartete Domkapellmeister Andreas Gut auf: «Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr kein Adventslieder-Singen, sondern ein Weihnachtslieder-Singen». Gut sprach von einer persönlichen Herzensangelegenheit, an der sich alle Chöre und Ensembles der Dommusik beteiligen würden. Die Begründung lieferte er beim späteren Apéro. Demnach hätten sich viele Anwesende der letzten Adventssingen auch Weihnachtslieder wie «Oh du Fröhliche» oder «Oh Tannenbaum» gewünscht. «Solche dürfen wir hier aber erst an Weihnachten singen», sagt Andreas Gut, der gleichzeitig ankündet, dass es auch nächstes Jahr nochmals ein Weihnachtslieder-Singen sein wird.