Bei Volley Toggenburg hatten sich letztendlich zu viele Eigenfehler eingeschlichen und das Heimatteam konnte sicher ein Optimum an diesem Tag abrufen.
Im ersten Satz dominierten die Toggenburgerinnen noch klar. Überzeugende Angriffe zwangen die Luzernerinnen zum ersten Time-out bei 4:7. Gute Services und eine saubere Verteidigung erhöhten das Skor rasch auf 6:12. Die Toggenburgerinnen konnten sich jetzt auch den einen oder anderen Fehler leisten. Sie zogen ihr Ding dennoch weiter mit Druck am Service und Effizienz im Angriff. Die starke Präsenz am Netz trug weiter zum Vorsprung von 10:17 bei, der sich stetig bis zum Satzgewinn auf 15:25 erhöhte.
Gute Verteidigung der Luzernerinnen
Mit mehr Biss, guten Blocks und längeren Ballwechseln meldeten sich die Luzernerinnen im zweiten Satz zurück, während die Gäste zu viele Bälle zum Punkten benötigten. Philip Brunner legte sein erstes Veto ein zum Time-out bei 7:3. Dies half zwischenzeitlich. Im weiteren Spielverlauf legten die Luzernerinnen aber mehr Punch und Cleverness im Angriff an den Tag. Mit 12:7 hielten sie sich die Gäste vom Hals. Immer wieder fanden die Luzernerinnen mit Finten die Lücke im Feld der Gegnerinnen und servierten besser als im ersten Satz. Die Toggenburgerinnen taten sich in dieser Phase schwer mit den Angriffspunkten. Das Heimteam agierte konzentriert und Toggenburg gelangen wenige Blocks. Die Luzernerinnen verteidigten sehr gut und konnten somit mit 25:18 ausgleichen.
Im dritten Durchgang zeigten die Luzernerinnen einen starken Service und verteidigten weiterhin hartnäckig. Für Toggenburg bedeutete dies, die Geduld nicht zu verlieren. Die Partie entwickelt sich zu einem engen Schlagabtausch, der bei 14:14 oder 18:18 zwischenzeitlich stehen blieb. Die Luzernerinnen spielten weiterhin viele kurze Bälle, servierte plötzlich stark. Und die Fehlerquote stieg bei Wattwil. So mussten die Wattwilerinnen den 3. Satz mit 25:20 abgeben.
1:3-Niederlage – ein Fakt
An der Konstellation im Spiel änderte sich im vierten Durchgang wenig, die St. Gallerinnen konnte teilweise Rückstände aufholen, doch die Eigenfehlerquote und umstrittene Entscheide der Unparteiischen nahmen den St. Gallerinnen schon im 2. und 3. Satz immer wieder den Flow. Zu viele Angriffe landeten jetzt im Out. Die Wattwilerinnen versuchten die Services zu parieren und nochmals über verschiedene Optionen anzugreifen. Doch wenig gelang zum Schluss des vierten Durchgangs. Die Luft war draussen, die 1:3 Niederlage Fakt. Etwas schade, konnten die Toggenburgerinnen an diesem Tag nach einem sehr guten ersten Satz ihren Schwung nicht in Punkte ummünzen.