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02.11.2024

Die Lakers tor- und glücklos

Gekämpft, aber doch verloren: Die Lakers verabschieden sich als Verlierer von ihren Fans.
Gekämpft, aber doch verloren: Die Lakers verabschieden sich als Verlierer von ihren Fans. Bild: Thomas Oswald
Die Rapperswil-Jona Lakers kämpfen mit dem Herbst-Blues. Gegen den HC Davos kassieren sie die zehnte Saisonniederlage (0:3) und verlieren weiter an Terrain.

Volles Haus in der St. Galler Kantonalbank-Arena. Wie immer, wenn der HC Davos am Obersee gastiert, herrscht schon fast ein wenig Play-off-Atmosphäre – und schon Tage vor dem ersten Bully sind alle Tickets weg.

In dieser prickelnden Stimmung entwickelt sich ein animiertes Spiel – mit anfänglichen Vorteilen für die Lakers. Doch das Heimteam bleibt in der Offensive zu wenig konkret. Als in der 14. Minute Aberg auf die Strafbank muss, erhalten die Gäste zu die Gelegenheit zur Führung. Doch auf das Boxplay der Lakers ist einmal mehr Verlass. Obwohl die Davoser gegen Ende des Stardrittels die Kadenz erhöhen, bleibt es beim 0:0.

HCD-Führung im Mitteldrittel

Doch im zweiten Drittel sind es die Bündner, die in Führung gehen. Ryfors veredelt einen Abpraller (nach einem Schuss von Tambellini) vor dem Rappi-Tor zum 1:0. Bitter für  Lakers – ihr Goalie Punnenovs kann den Puck nicht festhalten. Das Heimteam versucht zu reagieren, aber die Bündner behalten die Kontrolle. Zwar erhält Rappi noch im zweiten Drittel eine vierminütige Überzahlchance, aber der HCD steht sehr solid.

Die Lakers finden keine Lösung

An der Physionomie des Geschehens änderst sich auch im dritten Drittel nichts. Die Lakers suchen einen Weg durch die gut organisierte HCD-Defensive. Doch sie finden keine Lösung. Im Gegenteil: Ausgerechnet, als die Lakers die Intensität nochmals steigern, trifft Stransky zum 2:0 für die Gäste. Und in der 59. Minute doppelt der Tscheche nach. Es ist die Entscheidung – und für die Rapperswil-Jona Lakers ein weiterer Rückschlag im Rennen um die Play-offs-Qualifikation.

Nun gegen Lausanne

Bevor die Bühne in der kommenden Woche der Nationalmannschaft gehört, bietet sich dem Team von Headcoach Hedlund nochmals eine Chance, das Punktekonto zu äufnen – am Samstag in Lausanne. Es wäre höchste Zeit, dass die Lakers die Spur wieder finden.

Telegramm

SC Rapperswil-Jona Lakers – HC Davos 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)

St.Galler Kantonalbank Arena, Rapperswil
6'100 Zuschauer.

Schiedsrichter: Kaukokari (FIN)/Dipietro, Obwegeser/Nater.

Tore: 21. (20:48) Ryfors (Tambellini) 0:1. 55. Stránský (Andersson, Gross) 0:2. 58. Stránský (Corvi) 0:3 (ins leere Tor).

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen SC Rapperswil-Jona Lakers, 3-mal 2 Minuten gegen HC Davos.

PostFinance-Topskorer: Strömwall; Tambellini.

SC Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Capaul, Holm; Maier, Henauer; Baragano, Nardella; Gerber; Strömwall, Albrecht, Wetter; Zangger, Taibel, Alge; Moy, Rask, Jensen; Wick, Dünner, Åberg; Hofer.

HC Davos: Hollenstein; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Barandun; Müller; Stránský, Corvi, Kessler; Frehner, Ryfors, Tambellini; Wieser, Egli, Ambühl; Guebey, Gredig, Parrée.

Bemerkungen: SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Jelovac, Lammer und Larsson (alle verletzt), HC Davos ohne Jung, Knak, Nordström, Nussbaumer (alle verletzt) und Zadina (gesperrt). SC Rapperswil-Jona Lakers von 57:28 bis 57:46 ohne Torhüter.

Thomas Renggli