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Kommentar
St. Gallen
09.11.2024
08.11.2024 22:09 Uhr

«St.Galler Tagblatt verunmöglicht eigene Meinungsbildung»

Das Ja-Komitee zum Pendlerabzug beschwert sich über die Berichterstattung im Tagblatt.
Das Ja-Komitee zum Pendlerabzug beschwert sich über die Berichterstattung im Tagblatt. Bild: Bundesamt für Strassen ASTRA
Das überparteiliche Komitee «Ja zum Fahrkostenabzug» stört sich daran, dass das St.Galler Tagblatt einen Meinungsbeitrag gegen die Vorlage zu prominent platziert habe.

Sie fordert nun von der Zeitung, dass sie ähnlich prominent über die Pro-Argumente berichtet, damit sich die Bevölkerung eine eigene Meinung bilden könne.

Ein überparteiliches Komitee, bestehend aus SVP, der Mitte, FDP, dem Gewerbeverband, Hauseigentümerverband und TCS, engagiert sich im Rahmen der kantonalen Abstimmungen vom 24. November für ein Ja zum Fahrkostenabzug. Auch der Kantonsrat und die Regierung empfehlen ein Ja zur Vorlage.

«Keine Notwendigkeit, Pro-Argumente zu erwähnen»

«Trotz der Breite des Komitees und den am Dienstag, 5. November 2024 kommunizierten Argumenten in Form einer Medienmitteilung, sieht das Tagblatt offenbar keine Notwendigkeit, darüber zu berichten», beschwert sich das Komitee. «Stattdessen erschien heute ein prominent platzierter Meinungsbeitrag eines Tagblatt-Journalisten gegen diese Abstimmungsvorlage.» 

Die bürgerlichen Parteien fordern das Tagblatt auf, «umgehend und mit der gleich prominenten Platzierung» nun auch über die Pro-Argumente für einen höheren Fahrkostenabzug zu berichten. «Nur so kann sich die Bevölkerung eine eigene Meinung zu dieser Abstimmungsvorlage bilden», so das Komitee.

pd/jos/toggenburg24