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Appenzellerland
13.11.2024

Pierin Vincenz von Peter Spuhler betrieben

Der Villa von Pierin Vincenz in Teufen könnte bald zwangsversteigert werden.
Der Villa von Pierin Vincenz in Teufen könnte bald zwangsversteigert werden. Bild: ginesta.ch
Peter Spuhler, CEO von Stadler Rail, lieh Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz vor einigen Jahren 6,5 Millionen Franken für die Finanzierung seiner Immobilien. Weil Vincenz diese nicht zurückzahlt, leitete Spuhler nun die Betreibung ein.

Der Stadler-Rail-CEO hatte ihm vor fünf Jahren ein Darlehen von 6,4 Millionen Franken gewährt, die Vincenz für die Ablösung seiner Hypothek verwendete. Seit Sommer 2022 versucht Pierin Vincenz seine Villa in Teufen zu verkaufen. Das Anwesen im Wert von 10 bis 15 Millionen Franken würde ihm bei einem Verkauf unter die Arme greifen, um die Schulden bei seinem Gläubiger Spuhler zu begleichen.

Doch für den Palast liess sich jahrelang kein Käufer finden. Nun hat Peter Spuhler offenbar die Gelduld verloren. Wie die «Handelszeitung» und der «Blick» berichten, hat sein Anwalt Ende Oktober 2024 die Betreibung auf Pfandverwertung eingeleitet.

Zwangsversteigerung droht

Damit sei wahrscheinlich, dass die Villa in näherer Zukunft zwangsversteigert wird. Laut dem «Blick» könnte diese bereits Anfang 2025 stattfinden. Vincenz und seine Ex-Frau Nadja Ceregato, die beide Besitzer der Villa sind, hätten keinen Rechtsvorschlag gemacht.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Vincenz eines seiner Anwesen nur mittels Zwangsversteigerung loswird. Bereits im April 2024 kam seine Villa in Morcote am Lago di Lugano unter den Hammer. Dölf Früh, der damals auch sein Gläubiger war, ersteigerte die Villa für 4,1 Millionen Franken.

jos / toggenburg24