Sich mit dem eigenen Energieverbrauch auseinanderzusetzen wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Man stelle sich vor, dass man im Winter nicht mehr heizen kann oder das per Kabel betriebene Heizdeckchen nicht mehr funktioniert.
Ein gesellschaftliches Problem
Der eine oder andere urchige Rheintaler würde sich wohl kaum daran stören, schliesslich seien solche Winter früher ja normal gewesen. Aber spätestens, wenn man das Handy nicht mehr aufladen kann, tritt der wahre Horror ein. Und was die Stromausfälle für das Gewerbe und die Wirtschaft bedeuten, daran mag man gar nicht denken.
Eine Strommangellage wird wahrscheinlicher, doch das Problem kann sehr schnell Realität werden. Eine Möglichkeit, um dem entgegenzuwirken wäre das Sparen von Energie. Und wie das richtig geht, erfuhren die Altstätter von zwei ausgewiesenen Experten.
Vom Holz zum Öl
Marcel Gauch von der Empa eröffnet den Abend. Energie ist überall. Sie ist seit dem Urknall da. «Für uns ist sie überlebenswichtig. Man denke beispielsweise an die Photosynthese.» Der Mensch atmet Sauerstoff ein und Co2 aus. Bei den Pflanzen ist es genau anders herum. Dieser Kreislauf ist für uns überlebenswichtig. «Das Gleichgewicht ist sehr delikat und darf nicht gestört werden. Schliesslich sind wir Menschen auf den Sauerstoff angewiesen, um zu überleben.» Die Photosynthese ist die Grundlage allen Lebens.
Energie ist in unserem Leben allgegenwärtig. Wir bemerken es teilweise selber gar nicht mehr, aber sie steckt überall drin. Dabei ist die Energie, wie wir sie heute kennen und benutzen, gar nicht so alt: «1856 wurde zum ersten Mal Öl kontrolliert abgebaut. Weg vom Holz, hin zum Öl. Davon sind wir bis heute nicht weg.»