An allen Standorten konnten Fledermäuse beobachtet werden; insgesamt wurden mindestens sieben Arten nachgewiesen – darunter die Alpenfledermaus und die Mückenfledermaus, die erstmals in St.Gallen dokumentiert wurden.
Fledermäuse sind nachtaktiv und orientieren sich mit Ultraschallrufen, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind. Mithilfe spezieller Geräte nahmen die Freiwilligen die Rufe der vorbeifliegenden Tiere auf. Diese wurden von Fachpersonen ausgewertet und den verschiedenen Arten zugeordnet.
95 Prozent der aufgezeichneten Rufe stammen von Zwerg- und Rauhautfledermäusen, die als anpassungsfähig gelten und im Siedlungsraum gut zurechtkommen. Sie finden Unterschlupf in Gebäudespalten, wie Rollladenkästen oder Dachvorsprüngen, und tolerieren nächtliches Kunstlicht besser als andere Arten.