Die Gemeinde ist über den Zustand informiert und hat bereits im Sommer 2024 die erforderlichen Mass nahmen initiiert. Das entsprechende Rechtsverfahren ist hängig.
In den vergangenen Wochen wurde in den Medien mehrfach unter dem Schlagwort «Autofriedhof» über ein Kirchberger Gewerbeareal berichtet, auf dem in die Jahre gekommene Autos abgestellt sind. Die Kirchberger Baubehörde, zuständig für umweltschutzrechtliche
Verfügungen, ist über die Situation auf dem Gewerbeareal informiert. Noch in diesem Som mer wurden nach Rücksprache mit dem Amt für Umwelt die erforderlichen Massnahmen zur Beseitigung der Fahrzeuge in die Wege geleitet. Das daraus resultierende Rechtsverfahren ist hängig. Es unterliegt den Datenschutz rechtlichen Bestimmungen.
Während eines Rechtsverfahrens können von den Beteiligten verschiedene Rechtsmittel er griffen werden. Dies sorgt dafür, dass gezwungenermassen einige Zeit vergeht, bis konkrete Massnahmen ergriffen werden können.
Autofriedhof gibt zu Reden
Die abgestellten Fahrzeuge haben auch Fragen zum Umweltschutz aufgeworfen. Von einem Umweltskandal kann gemäss dem Amt für Umwelt des Kantons nicht gesprochen wer den. Sollte Öl ausgelaufen sein, kann dieses durch ein Abtragen der oberen Bodenschicht im Nachgang beseitigt werden.
Nicht nur die Medien haben Gefallen am sogenannten «Autofriedhof» gefunden. Durch die rege Berichterstattung wurden auch zahlreiche Kaufinteressentinnen und Kaufinteressenten aus dem In und Ausland auf die Fahrzeuge aufmerksam und hielten die Gemeindeverwaltung mit Telefonaten auf Trab. Die Angebote aller Interessierten wurden von der Ratskanzlei sorgfältig zusammengetragen und den Betroffenen weiter geleitet. So brachten die Medien den «Autofriedhof», trotz Stillstand, ein wenig in Bewegung.