Beim Auftaktevent am vergangenen Wochenende packten Fussballer der 2. Mannschaft des SC Brühl tatkräftig mit an: Über 700 Heckenpflanzen, zwei Eichen und fünf historische Apfelbäume wurden gepflanzt, um die Biodiversität zu fördern und den Lebensraum nachhaltig zu verbessern.
Eine Privatinitiative hat sich das Ziel gesetzt, den Lebensraum im Schaugentobel umfassend ökologisch aufzuwerten. In den letzten Jahren wurden bereits zahlreiche Projekte realisiert.
Um diese privaten Engagements, teils in Zusammenarbeit mit externen Partnern, zu koordinieren und weiter voranzutreiben, wurde der Verein Netzwerk Lebensraum gegründet.
Am vergangenen Wochenende startete der Verein seine Aktivitäten mit einer gross angelegten Heckenpflanzung, der Pflanzung von Einzelbäumen und der Erweiterung eines alten Hochstammgartens.
Eindrückliche Naturschutzprojekte entstanden
So realisierte die Jagdgesellschaft Schaugen-Guggeien mit Unterstützung des Amts für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) des Kantons St.Gallen zwei grosse Biotope mit rund 1000 m² offener Wasserfläche.
Parallel dazu engagierten sich Grundeigentümer für die Pflanzung von Hecken, die Auslichtung von Waldparzellen, die Freistellung von Habitatbäumen sowie ein Orchideenprojekt in Zusammenarbeit mit Stadtgrün.
Anwohner gründeten Verein Netzwerk Lebensraum
Gemäss Vereinspräsident Peter Weigelt soll die Biodiversität in unterschiedlichsten Lebensräumen gefördert und geschützt werden – bewusst auch in klein räumigen Bereichen. Die Vernetzung einzelner Lebensräume soll zusätzliche Dynamik und Vielfalt schaffen, die sichtbar gemacht werden kann.