Eine halbe Stunde lang standen sie schweigend Seite an Seite, um an die weltweit verfolgten Christen und anderen Gläubigen zu gedenken. Die Mahnwache von «Christian Solidarity International» (CSI) fand zugleich in weiteren 65 Schweizer Ortschaften statt.
«Frieden in Syrien», «Freiheit für Glaubensgefangene im Iran», «Pakistan: Zwangsislamisierung stoppen», «Frei denken, frei glauben»– diese und weitere Appelle trugen die Teilnehmenden der Mahnwache beim Bahnhof in Wattwil auf sich. Bei mildem Winterwetter und umgeben von warmem Kerzenlicht standen sie am Mittwochabend, 11. Dezember 2024, von 18 bis 18.30 Uhr still und friedlich. Doch ihre Botschaft hallte laut: Glaubensfreiheit ist ein Menschenrecht. Gerade in der Weihnachtszeit sind viele Christen von religiösen Übergriffen betroffen.
Die vorbeiziehenden Passanten warfen neugierige Blicke auf die Gruppe. Einige blieben stehen, andere wagten ein kurzes Gespräch.
Die Mahnwache in Wattwil war Teil einer grösseren Aktion von «Christian Solidarity International» (CSI) und wurde von engagierten Freiwilligen vor Ort organisiert. Sie fand gleichzeitig an 65 weiteren Schweizer Ortschaften mit total rund 2000 Personen statt.
Wer ist CSI?
«Christian Solidarity International» (CSI) ist eine überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde. Sie setzt sich vor allem für verfolgte Christen ein und unterstützt Projekte in über einem Dutzend Länder, darunter in Armenien, Syrien, Nigeria, Pakistan und Indien.