Der Leserbrief von Patrizia Amaechi im Wortlaut:
«Die SP Toggenburg ist geschockt über die fremdenfeindliche Haltung, welche immer mehr sichtbar wird in unserem Tal. Gerade wenn es um die Unterbringung von Menschen auf der Flucht geht, haben sich gewisse Personen zum Ziel gesetzt, diese Vorhaben durch aggressives und lautes Verhalten zu stoppen, wie die jüngsten Beispiele aus Ebnat-Kappel oder auch Hemberg gezeigt haben. Wo ist der konstruktive Dialog zu diesen Themen und unsere (auch gesetzliche) Verantwortung gegenüber Menschen in Not geblieben? Soll es in Zukunft so sein, dass alle Vorhaben, welche gewissen Personenkreisen nicht passen, einfach durch Einschüchterung und Hassreden verworfen werden? In erster Linie sind wir alle Menschen, die bestimmt in ihrem Leben schon mehr als einmal froh waren, dass sie Unterstützung erfahren haben, ohne dass über sie geurteilt wurde.
In Gesprächen und Einbindung können viele Ängste und Vorurteile abgebaut werden - aber das bedeutet auch, dass man dazu bereit sein muss.»
Vorstand Toggenburg