Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Dienstag mitteilten, soll das Ehepaar in verschiedenen Kantonen Chinesinnen als Prostituierte beschäftigt haben. Als die Ermittlungen gestartet wurden, befand sich das Etablissement des Ehepaars im Kanton Zug.
Am 11. Dezember wurde das Ehepaar in den Kantonen Obwalden und Aargau festgenommen, wie die Zuger Behörde mitteilte. In diesen beiden Kantonen befinden sich nach Angaben der Zuger Strafverfolgungsbehörden der Wohnsitz respektive das Etablissement der Festgenommenen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug eröffnete eine Strafuntersuchung wegen Förderung der Prostitution und Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz.
Im Erotik-Salon traf die Polizei zudem zwei Chinesinnen an, die illegal als Prostituierte arbeiteten. Die Zuger Staatsanwaltschaft verurteilte die beiden Frauen zu einer bedingten Geldstrafe. Das Amt für Migration wies sie daraufhin aus der Schweiz weg und belegte sie mit einer zweijährigen Einreisesperre.