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18.12.2024

Escherkanal ist wieder weitgehend frei

Mithilfe der eigens gesetzten Spundwände kann ab Anfang Januar das rechte Ufer des Glarner Escherkanals wiederhergestellt werden. Danach werden die Spundwände wieder entfernt.
Mithilfe der eigens gesetzten Spundwände kann ab Anfang Januar das rechte Ufer des Glarner Escherkanals wiederhergestellt werden. Danach werden die Spundwände wieder entfernt. Bild: Ardega Deponie AG
Der bei einem Erdrutsch teilweise verschüttete Glarner Escherkanal ist wieder weitgehend frei. Die Flusssohle ist ausgebaggert und wieder auf ihr ursprüngliches Niveau abgesenkt.

Ab Weihnachten könnten die stromaufwärts liegenden Speicherkraftwerke wieder uneingeschränkt Elektrizität produzieren, hiess es. Die im Escherkanal geführte Linth entwässert die Glarner Haupttäler und damit einen Grossteil des Alpenkantons in den Walensee.

Der Erdrutsch hatte sich Ende Oktober 2024 in der Gemeinde Glarus Nord auf dem Gelände der Ardega Deponie ereignet. Das rechte Ufer des Escherkanals wurde dabei zur Kanalmitte hin verschoben und blockierte diesen teilweise.

"Trotz leichter Einstauung konnte die Linth jederzeit abfliessen", betonte die Linthverwaltung in der Mitteilung. Nun habe der Escherkanal wieder dieselbe Tiefe wie vor dem Erdrutsch und könne etwaige Winterhochwasser bewältigen. Voraussichtlich ab April und damit rechtzeitig zur Schneeschmelze sei der Kanal wieder für alle Hochwasserereignisse gerüstet.

Keystone-SDA