Das Alterskonzept ist aufgrund der demographischen Entwicklung und der damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen entstanden. Es sensibilisiert die Behörden, Leistungserbringer und Bevölkerung und erlaubt den bevorstehenden Herausforderungen mit wirkungsvollen Massnahmen zu begegnen. Grundlage des Alterskonzepts bilden 6 Themen- und 10 Handlungsfelder, welche sich an den Gestaltungsprinzipien «Gutes Altern, gemeinsam aktiv gestalten» der kantonalen Alterspolitik orientieren.
Lösungsansätze vor sich herschieben
«Dank dem Ansatz einer integrierten Versorgung soll für die Einwohnerinnen und Einwohner ein möglichst langes sowie selbstbestimmtes Leben und Wohnen in den eigenen vier Wänden möglich sein», erläutert Gemeindepräsident Hans Städler das Ziel des Alterskonzepts.
Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats, der Gesundheitsförderung im Alter, der Pro Senectute Wil-Toggenburg, der Spitex Bü-Ga-Mo, der evang. und kath. Kirchgemeinden, Zeitgut Toggenburg und des Seniorenzentrum Solino haben aktiv an diesem Projekt mitgewirkt. Wieso sich Ralph Rütsche, als Geschäftsführer des Solino’s für das Alterskonzept engagiert eingesetzt hat erläutert er so: «Für viele scheinen die anstehenden Herausforderungen im Bereich Alter noch weit weg zu sein. Gefühlt werden die dringend notwendigen Lösungsansätze von der Politik vor sich hergeschoben. Als Solino wollen wir unsere Verantwortung wahrnehmen und gemeinsam mit anderen Leistungserbringern proaktiv einen Beitrag für die Bevölkerung leisten.»
Lebä 60plus
Bereits sind erste im Konzept beschriebene Schritte umgesetzt. Engagierte Frauen und Männer haben sich zum Seniorenrat «Lebä 60plus» zusammengeschlossen und das Bibliotheksteam Bütschwil bietet einmal monatlich bei Fragen und Problemen rund um die Digitalisierung eine kostenlose Beratung an.