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29.12.2024

Weihnachtsmarkt bald auf dem Gallusplatz?

Roger Tinner, Inhaber und Geschäftsführer Alea Iacta, und Astrid Nakhostin, Präsidentin Verein Sternenstadt St.Gallen
Roger Tinner, Inhaber und Geschäftsführer Alea Iacta, und Astrid Nakhostin, Präsidentin Verein Sternenstadt St.Gallen Bild: zVg
Das jedenfalls ist der Plan der Alea Iacta AG unter der Leitung von Roger Tinner. Er verrät seine Pläne, um den kommenden Weihnachtsmarkt zu modernisieren.

Die Alea Iacta AG ist die Gewinnerin des Projektwettbewerbs «Sternenstadt 2025». Jetzt soll sich viel ändern. Das «Tagblatt» bat den Geschäftsführer Roger Tinner zum Interview. 

«Zu viel möchte ich nicht verraten, denn ich will die Spannung nicht rausnehmen. Aber es ist ein grosser Weihnachtsmarkt, ja fast ein Weihnachtsdorf auf dem Gallusplatz geplant», lässt er sich in die Karten schauen. Ein klarer Eingang und eine vielfältigere Gestaltung mit Fokus auf mehr Handwerk sollen den Weihnachtsmarkt wieder attraktiver machen, so schreibt es das «Tagblatt».

Ein gewöhnlicher Jahrmarkt?

Drei Jahre lang dauert der Vertrag zwischen der Agentur und der Sternenstadt. Die Änderungen sollen schrittweise passieren; in einem ersten Schritt soll der Weihnachtsmarkt umgestaltet werden. «Wir wollen mehr Leute abholen, indem wir ein grösseres und einheitlicheres Angebot bieten. Der jetzige Markt ist in meinen Augen zu nah an einem gewöhnlichen Jahrmarkt.»

Auch der Auftritt der Aktivitäten und Events soll beeinflusst werden. Beispielsweise der Christkindlimarkt, die Vorführung der Weihnachtsgeschichte, etc. Die Vereine sollen nicht ersetzt werden – eine Zusammenarbeit sei es viel mehr.

Langfristig planen

Die Planung geht im Januar los. «Dann treffen wir uns mit vielen verschiedenen Playern und versuchen alle in unser Boot zu holen», sagt Roger Tinner. Im ersten Jahr liegt die Hoffnung auf einer schwarzen Null. Eventuell gibt es ein Defizit, aber man plane langfristig.

Der Verein Sternenstadt fungiert als Auftraggeber und begleitet die Planung im Hintergrund. Die genaue Aufgabenteilung findet im Januar statt.

Warum die Alea Iacta?

«Uns liegt die Stadt St.Gallen und der Standort am Herzen.» Es sei schade, dass sich die Stadt nicht mehr einheitlich gezeigt habe. Daher beschloss man, langfristig ein Adventserlebnis auf die Beine zu stellen, welches Leute mit Cars und Zügen in die Stadt holt.

Auch der Verein Sternenstadt bläst in das gleiche Horn – und das Konzept der Alea Iacta hat überzeugt. Astrid Nakhostin merkt an, dass viele gute Bewerbungen eingegangen seien, aber letztlich habe man sich für die Agentur entschieden.

«Es gab verschiedene Gründe, aber neben dem eingereichten Konzept haben uns auch die Vernetzung in St.Gallen und die kommunikativen Stärken der Agentur überzeugt», lässt sich Nakhostin zitieren.

fam / Toggenburg24