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Lichtensteig
09.01.2025

Zusammenhalt, Wahlerfolge und konstruktive Lösungen

Führungskräfte Die Mitte Von links nach rechts: Mathias Müller, Kantonsrat, Adrian Gmür, Kantonsrat, Beni Würth, Ständerat, Franziska Steiner-Kaufmann, Präsidentin Kantonalpartei, Nicolas Jenny, Präsident Regionalpartei, Simon Rutz, Präsident Ortspartei Kirchberg.
Führungskräfte Die Mitte Von links nach rechts: Mathias Müller, Kantonsrat, Adrian Gmür, Kantonsrat, Beni Würth, Ständerat, Franziska Steiner-Kaufmann, Präsidentin Kantonalpartei, Nicolas Jenny, Präsident Regionalpartei, Simon Rutz, Präsident Ortspartei Kirchberg. Bild: Die Mitte Toggenburg
Am 3. Januar 2025 feierte die Mitte Toggenburg ihren gemeinsamen Jahresauftakt im «Rössli» Kirchberg.:

Beim sehr gut besuchten Anlass genossen die Mitglieder einen geselligen Abend und nutzten die Gelegenheit, auf das neue Jahr anzustossen. Der Abend, organisiert von der Mitte Kirchberg, bot ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Referaten. Einmal mehr wurde klar, wie stark es «Die Mitte» als konstruktive Kraft für Lösungen braucht in einer immer stärker polarisierten Welt.

Alljährlich trifft sich die Mitte Toggenburg zum Neujahrsanlass in einer anderen Gemeinde im Tal. Dieses Jahr war die Ortspartei Kirchberg für die Organisation zuständig und führte den Anlass im Restaurant Rössli durch. Nebst feinem Essen sorgten abwechslungsreiche Referate für einen erfolgreichen Abend. Ständerat Beni Würth beleuchtete die Herausforderungen unserer Zeit. Die zunehmende Polarisierung macht ihm Sorgen. Er stellte bei seinem Referat die Entwicklung rund um Gaza und Israel von 1995 bis heute ins Zentrum. «International führt Extremismus zu immer mehr gesellschaftlichen Spannungen und gar Krieg. Die Schweiz kann sich heute noch glücklich schätzen und doch zeigen die Entwicklungen, wie wichtig eine starke konstruktive politische Mitte ist», betonte Würth. Er warnte vor der Gefahr, dass immer weniger Lösungen für wichtige Probleme gefunden werden, und plädierte für entschlossenes Handeln, um die Zukunft der Schweiz zu sichern. Gerade beim Blick auf die letzten 10 Jahre wurde ihm klar, dass kaum mehr wesentliche Lösungen mehr gefunden wurden für die Herausforderungen der Zeit.

Die Mitte auf Erfolgskurs

Franziska Steiner-Kaufmann, Präsidentin der Mitte Kanton St.Gallen, hob die bedeutenden Wahlerfolge der Mitte hervor. Besonders ins Auge gestochen sind die Erfolge auf kommunaler Ebene. Mit 30 Gemeindepräsidien und 84 Gemeinderäten im Kanton St.Gallen übernimmt die Partei die führende Rolle für das Funktionieren des Gemeinwesens. «Es ist ein starkes Zeichen einer lebendigen und dynamischen Partei, dass so viele Mitglieder in verantwortungsvolle kommunale Ämter gewählt wurden», erklärte sie. Mitte Mitglieder übernehmen Verantwortung und sind offensichtlich prädestiniert für die Führungsaufgaben auf kommunaler Ebene. Sie werden mit viel Erfolg in die Ämter gewählt. Auch im Kantonsrat konnte die Partei erfolgreich ihre Sitze verteidigen und kann sich damit auch weiterhin stark machen für konstruktive Lösungen. Steiner-Kaufmann betonte zudem, dass der Namenswechsel von CVP zu Die Mitte ein voller Erfolg sei. «Unsere Partei ist für viele junge Menschen attraktiver geworden. Besonders in der Jungen Mitte konnten wir zahlreiche Neueintritte verzeichnen», freute sie sich.

Nicolas Jenny, Präsident der Mitte Toggenburg, stellte die neue Strategie der Regionalpartei vor. Ein besonderes Augenmerk liege auf der Rückgewinnung des dritten Kantonsratssitzes 2028. «Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer starken Basis und engagierten Mitgliedern dieses Ziel erreichen können», sagte Jenny.

Einblick in ein erfolgreiches Familienunternehmen

Wichtiger Teil des Abends bildete das Referat von Roman Holenstein, Geschäftsführer von Holenstein Transport. Er gab Einblicke in die beeindruckende Entwicklung des Familienunternehmens, das seit 1898 als Familienbetrieb besteht und heute über 400 Mitarbeitende sowie 130 Lastwagen verfügt. Besonders im Bereich der Lagerlogistik hat sich Holenstein Transport stark weiterentwickelt in den letzten Jahren und er sieht da auch sehr viel Potential. 

Zudem informierte Hollenstein über die Integration von Elektro-Lkw in die Flotte. Seit Juli 2024 setzt das Unternehmen einen vollelektrischen Lastwagen des Typs Volvo FH Aero Electric ein, der eine Nutzlast von 23,8 Tonnen und eine Reichweite von bis zu 400 km aufweist. Trotz der hohen Investitionskosten sieht Holenstein Transport in dieser Technologie einen wichtigen Schritt zu nachhaltigerem Gütertransport. Herausforderungen bestehen noch in der Ladeinfrastruktur und der noch begrenzten Reichweite.

Die Mitte Toggenburg / Toggenburg24