Die Öffentlichkeit ist an diesem Tag eingeladen mit Zeitzeugen aus allen Phasen der Kellerbühne Rückschau zu halten sowie eine Mittagsverpflegung, zwei anekdotenreiche Führungen durch die Räume und vier Kurzauftritte zu geniessen.
Insbesondere beschenkt die Kellerbühne die Stadt St.Gallen mit einem Reigen szenischer Lesungen unter dem Titel: «St.Gallen im Spiegel seiner Stadtromane – Eine literarische Zeitreise» mit Boglárka Horváth, Alexandre Pelichet, Matthias Peter und Urs Gühr.
Vier Akte im Programm
«Die Brokatstadt» von Viktor Hardung kommt in St.Gallen im Theater am Bohl. Das Melodram um einen Kritiker, einen Regisseur und eine Schauspielerin zeichnet ein Bild der St.Galler Theaterkultur um 1900.
«Parsifal» von Hans Rudolf Hilty spielt in St.Gallen in den Fünfzigerjahren. Eine Atomvergiftung, Politklüngelei, ein Kompositionsauftrag des Stadttheaters und die Liebe reifen den Klavierlehrer Gilg zum Künstler.
«Stern» von Andreas Niedermann zeigt St.Gallens alternativkulturelle Aufbrüche. Ein Crashkurs zur Gründung von der Kellerbühne und der Grabenhalle heizt ein für Romanheld Tom Sterns pointierte Sicht auf die Achtzigerjahre.
«Drei Fälle für Max und Willi» von P&P ist eine Kulturkrimi-Trilogie. In «Sechs Schüsse», «Tötende Töne» und «Spreng Sätze» ermitteln die Helden Max und Willi in der Literatur-, Musik- und Kunstszene St.Gallens um 2000. Der Abschluss der «St.Galler Zeitreise» efolgt mit Matthias Peter (Text) und Daniel Pfister (Flöte).
Aufführungsorte und Daten von März bis Mai sind hier zu finden www.kellerbuehne.ch.