Dieser Frage widmet sich der kommende Macherinnentreff mit Nationalrätin Franziska Ryser am 8. März 2025, der anlässlich des Internationalen Frauentags im Macherzentrum Toggenburg stattfindet.
Was Gender Data Bias mit uns macht
Unter dem Titel «Wenn Frauen in den Zahlen fehlen: Was Gender Data Bias mit uns macht» beleuchtet Nationalrätin Franziska Ryser, welche Auswirkungen unausgewogene Daten auf unseren Alltag haben. Gender Data Bias beschreibt die systematische Vernachlässigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in Datenerhebungen und Analysen. In vielen Bereichen werden Daten primär auf Basis männlicher Durchschnittswerte erhoben, wodurch Frauen in relevanten Statistiken oft unterrepräsentiert oder gar nicht berücksichtigt werden. Dies kann gravierende Folgen haben, beispielsweise in der Medizin, wo Symptome von Herzinfarkten bei Frauen weniger erforscht sind, oder im technischen Bereich, wo Produkte oft für männliche Nutzer optimiert werden.
Macherinnentreff in zweiter Durchführung
Der erste Macherinnentreff fand im letzten Jahr statt. Das neue Angebot vom Macherzentrum wurde im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag ins Leben gerufen. Im letzten Jahr fand das Angebot viel Anklang. Damals referierte Christine Bolt, CEO der Olma Messen AG. Sie wurde am Treff live interviewt von Sabrina Huber, selbständig in der strategischen Kommunikation.
Über Franziska Ryser
Franziska Ryser studierte Maschineningenieurwissenschaften an der ETH Zürich und schloss mit einer Promotion im Bereich Rehabilitationsrobotik ab. Sie ist seit 2019 Mitglied des Nationalrats und politisiert da in der Wirtschaftskommission. Als Verwaltungsratspräsidentin des Familienunternehmens Ryser Optik AG verbindet sie unternehmerisches Know-how mit politischem Engagement. Sie setzt sich aktiv für Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung ein und engagiert sich in verschiedenen Mandaten, unter anderem als Präsidentin von AIDA, einer Schule für fremdsprachige Frauen.