Franjo von Allmen und Loïc Meillard holten Gold, Alexis Monney und Tanguy Nef Silber, Stefan Rogentin und Marc Rochat Bronze.
Die Topfavoriten Von Allmen/Meillard verwiesen ihre Teamkollegen um 27 respektive 43 Hundertstel auf die weiteren Podestplätze. Es ist der erste Schweizer Dreifachsieg an einer Ski-WM seit 38 Jahren und der dritte überhaupt. 1987 hatte Peter Müller in der Abfahrt vor Pirmin Zurbriggen und Peter Alpiger triumphiert, 1931 an der ersten Ski-WM in Mürren ebenfalls in der Abfahrt Walter Prager vor Otto Furrer und Willi Steuri.
Drei Medaillen strahlen in Gold
Für Von Allmen ist es nach dem Triumph in der Abfahrt die zweite Goldmedaille an den Titelkämpfen in Österreich. Meillard holte seine vierte WM-Medaille nach Silber im Riesenslalom 2023 und Bronze in der Kombination sowie im Parallelrennen 2021. Die Schweizer Delegation schraubte ihre Medaillen-Ausbeute im siebten Rennen auf acht, drei der Medaillen strahlen in Gold.
Ein Hauch schneller
Monney und Von Allmen brillierten im ersten Teil der Team-Kombination wie beim Gewinn von Bronze und Gold in der Abfahrt. Bei teils nebligen Verhältnissen war Monney einen Hauch schneller als Von Allmen, der im Mittelabschnitt ein ganzes Stück von der Ideallinie abkam, den Schaden aber in Grenzen halten konnte. Dominik Paris verlor als Dritter knapp eine halbe Sekunde auf Monney und Von Allmen, die weiteren Konkurrenten büssten fast eine Sekunde und mehr auf die Schweizer Speed-Youngster ein.
Murisier und Yule nicht im Klassement
Die beiden guten Freunde Justin Murisier und Daniel Yule schafften es nach Zwischenrang 10 in der Abfahrt nicht ins Klassement, weil Yule im Slalom einfädelte. Ähnlich erging es den mitfavorisierten italienischen, österreichischen und französischen Top-Duos. Paris' Teamkollege Alex Vinatzer schied im Slalom ebenso aus wie Clément Noël und Manuel Feller, die bereits nach den Abfahrten von Nils Allègre und Vincent Kriechmayr im Hintertreffen lagen.