Vor zwei Jahren erst wurde der philippinische Curlingverband ins Leben gerufen – und jetzt haben die Philippinen den Titel des Asienmeisters im Curling errungen. Es ist die erste Medaille in der Geschichte für das südost-asiatische Inselparadies an diesen Winterspielen seit 39 Jahren. Alan Frei, Christian Haller und Marc Pfister zählen zu den neuen Curling-Stars des Landes, die mit ihrem historischen Erfolg die internationale Bühne betreten haben – ein Erfolg, der auch Wurzeln in der Schweiz hat.
Hoffnung auf Medaille – jetzt Gold
«Wir hatten die Hoffnung, eine Medaille zu gewinnen, aber Gold zu holen, ist einfach überwältigend», sagte Teammitglied Alan Frei «Es fühlt sich fast surreal an, oder?» Nur zwei Jahre nach der Gründung des philippinischen Curlingverbands haben sich die Spieler – alle in der Schweiz geborene Kinder philippinischer Mütter – einen Platz in den Annalen des Landes gesichert.
Olympia zum Greifen nah
Mit dem Sieg sicherte sich das Team bereits einen Platz bei den Vorqualifikationen für die Olympischen Winterspiele 2026. Ein Erfolg. Der ihre Geschichte noch bemerkenswerter macht. «Es ist einfach unglaublich», meinte Frei, der erst im Jahr 2023 mit dem Curling begann. Alan Frei ist in der Schweiz kein Unbekannter. Er gründete und betrieb den erfolgreichen Erotik-Versandhandel Amorana.
Wurzeln in der Schweiz
Alan Frei, Christian Haller und Marc Pfister zählen zu den neuen Curling-Stars der Philippinen, die mit ihrem historischen Erfolg die internationale Bühne betreten haben – ein Erfolg, der auch Wurzeln in der Schweiz hat.
Das Team bleibt in der Schweiz ansässig und wird von Marc Pfister geführt, der das die Schweiz zwischen 2009 und 2023 bei drei Weltmeisterschaften vertreten hat. Seit 2023 ist er nun als Skip und Kapitän für die Philippinen aktiv. Zusammen mit ihm spielt auch sein Bruder Enrico, und ein weiterer entscheidender Faktor des Erfolgs ist Christian Haller, der ebenfalls früher in der Schweizer Nationalmannschaft aktiv war.