Das acht-köpfige Organisations-Komitee hatte am Samstag, 15. Februar zur Rangverkündigung ins BWZT in Wattwil geladen. Rund 300 Personen erfreuten sich an der kreativen Vielfalt der Arbeiten.
Schon zum fünften Mal wurde ein Publikums Votings, zusätzlich zur Bewertung durch die Fach-Jury, durchgeführt. Rund 1600 Voting Stimmen aus der ganzen Welt wurden zwischen dem 10. und 14. Februar abgegeben.
Es entstanden wahre Kunstwerke
Die Mitglieder des Organisations-Komitees trafen sich am 8. Februar zur Jurierung. Auch dieses Jahr war das Niveau der abgegebenen Arbeiten hoch und die Beteiligung von rund 80% aller Lernenden übertraf das langjährige Mittel.
Frau Selina Stäbler, Präsidentin des MUV Wil, Gossau, Toggenburg lobte in Ihrem Grusswort die Lernenden:
«Ihr habt euch in diesem Wettbewerb nicht nur mit Farbe und Pinsel gemessen, sondern auch mit der Zeit selbst. Ihr habt eure Stunden und Minuten so genutzt, dass aus Ideen wahre Kunstwerke wurden. Ihr habt gezeigt, wie man Zeit nicht nur sinnvoll, sondern auch mit richtig viel Kreativität füllt. Und das ist keine Kleinigkeit! Ihr habt den Beweis erbracht, dass wahre Kunst manchmal in kürzester Zeit entsteht – präzise, schnell und einfach brillant.»
Alle mit demselben Objekt: eine Wanduhr
Die Jurie entschied sich dieses Jahr für ein einheitliches Objekt. Die MDF-Platte in der Grösse A3 mit Uhrwerk wurde den Lernenden im November 2024 zusammen mit der Aufgabenstellung abgegeben.
"Feierabend"(Bild links) war das Thema des ersten Lehrjahrs. Die Uhr durfte vorne ganzflächig gestaltet werden. Ein umlaufender Rand von 22 mm und ein Kreis mit 6 cm Radius musste sich auf der Vorderseite befinden. Die restliche Gestaltung war frei, sollte aber etwas mit dem Thema zu tun haben.
Die abgegebenen Arbeiten waren sehr kreativ und überraschend in der Umsetzung und Interpretation.
Mirja Hobi (Lehrbetrieb Bolz Malergeschäft, Klosters) überzeugte mit ihrer feinen, dezenten Arbeit am meisten und durfte den ersten Platz für sich beanspruchen.
Mit dem Thema «It’s Time to begin» (Bild rechts) durften sich die Lernenden im zweiten Lehrjahr auseinandersetzen. Eine spezielle Herausforderung war dieses Jahr die sinnvolle Integration eines gleichschenkligen Dreiecks in die Fläche. Mit ihrer genauen, sauberen und optisch dreidimensionalen Arbeit sicherte sich Lola Pichel (Lehrbetrieb Kostgeld AG, St. Gallen) mit sensationellen 190 von maximalen 200 Punkten den ersten Rang.