Präsident Fredy Kümin begrüsste rund 60 Ufnau-Freunde zur GV. In seinem Jahresbericht liess der Präsident das Ufnau-Jahr 2019/2020 Revue passieren. So war der Ufnau-Sommer 2019 im erwünschten Sinne etwas ruhiger und beschaulicher als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Ufnau-Führungen ist jedoch gewachsen. Mehr als 70 Mal standen die unentgeltlich aktiven Führer des Vereins im Einsatz und generierten der Vereinskasse einen bemerkenswerten Zustupf.
Der sturmreiche Winter sowie die Eschenkrankheit hinterliessen in den Waldpartien ihre Spuren. An der Kirche St. Peter und Paul wurde das Dach von Turm und Kirchenschiff beschädigt. Eine aufwendige Reparatur war die Folge. Im Rahmen von mehreren Freiwilligen-Einsätzen wurden Aufräumarbeiten durchgeführt, Neophythen bekämpft, Uferbiotope gepflegt und entrümpelt.
Der Präsident gab seiner Freude über die gelungene Skulpturen-Ausstellung Ausdruck. Die Ausstellung kann noch bis zum 18. Oktober besucht werden.
Mutationen im Vorstand
Franz Zürcher hat als Aktuar und Mitglied des Vorstandes demissioniert. Seit der Vereinsgründung 2004 hat er diese Aufgabe wahrgenommen und die Aufwendungen für die Versandarbeiten stets selber getragen.
Hansheiri Rutz hat nach zwölf Jahren als Mitglied des Vorstandes demissioniert. Er hat 2007 mit seiner Initiative bei der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Höfe für die Restaurierung der Sakralbauten eine grosszügige Unterstützung erwirken können.
Beide Demissionäre ernteten für ihre Verdienste einen kräftigen Applaus von der Versammlung.
Für die Nachfolge von Franz Zürcher wurde seine Tochter Barbara Oddo-Zürcher mit warmem Applaus in den Vorstand gewählt. Edi Gwerder wurde als umsichtiger Organisator der Ufnau-Führungen für eine weitere Vereinsperiode im Vorstand bestätigt.
Vereinskasse erlaubt Überweisungen
Kassier Christoph Räber zeigte sich erfreut, dass auch im vergangenen Jahr viele der rund 550 Mitglieder den Jahresbeitrag aufgerundet hatten. Aufgrund des guten Jahresergebnisses stünden den beantragten Überweisungen keine Hindernisse im Weg. In der Folge stimmte die Versammlung den Anträgen des Vorstandes, 25 000 Franken zugunsten der Skulpturen-Ausstellung und 30 000 Fr. zugunsten der Ufnausanierung ans Kloster zu überweisen, ohne Gegenstimmen zu. Abt Urban bedankte sich im Namen der Klostergemeinschaft.
Nach wie vor fallen auf der Ufnau Unterhaltsarbeiten an. Wo es die Verhältnisse zulassen, können Freiwillige eingesetzt werden. Der Verein selber wird aktiv bleiben und im Sinne seiner Statuten das Kloster in seiner Verantwortung auf der Ufnau auch in Zukunft unterstützen.