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St. Gallen
23.02.2025

Tempo 30: Verlangsamung geht weiter

Auch die Poststrasse ist von Tempo 30 betroffen
Auch die Poststrasse ist von Tempo 30 betroffen Bild: Archiv
Die Stadt St.Gallen setzt auf flächendeckende Temporeduktionen, um «den Verkehrsfluss zu optimieren und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen».

Jüngste Beispiele für diese Strategie sind die Poststrasse und die Schützengasse, auf denen in Zukunft Tempo 30 gelten soll.

Die geplanten Tempo-30-Zonen sind Teil eines umfassenden Konzepts, das den Verkehr auf übergeordnete Strassen lenken soll. Ziel sei es, dass sich die Poststrasse in das bestehende Verkehrsnetz mit der Bahnhofstrasse, der Hinteren Bahnhofstrasse und der Hinteren Poststrasse bis zum Oberen Graben einfügt.

Weitere Strassenabschnitte stehen in nächster Zeit vor einer Temporeduktion. Unter anderem sind Anpassungen für die Erlachstrasse, die Dreilindenstrasse und die Flurhofstrasse vorgesehen.

Einsprachen blockieren

Einige Vorhaben, wie die geplante Temporeduktion auf der Demutstrasse, sind aufgrund von Einsprachen aktuell blockiert. 2023 entschied der St.Galler Kantonsrat, dass auf Kantonsstrassen und Hauptverkehrsachsen in Gemeinden grundsätzlich kein Tempo 30 mehr eingeführt werden darf – ausser es gebe eine konkrete sicherheitsbedingte Begründung.

Diese Regelung führte insbesondere zur Debatte um die Rosenbergstrasse in St.Gallen, auf der der Stadtrat ursprünglich Tempo 30 durchsetzen wollte. Neben der Verkehrssicherheit spiele auch der Lärmschutz eine Rolle bei der Umsetzung von Temporeduktionen.

stgallen24/stz./toggenburg24