Bislang sind der Bevölkerung erst wenige Details über den aktuellen Planungsstand bekannt. Dabei ist offensichtlich: Die Infrastruktur des Hallenbads ist in die Jahre gekommen. Eine Sanierung sowie ein Ausbau sind dringend notwendig, um den heutigen gesetzlichen Vorgaben und Bedürfnissen der Bevölkerung an ein attraktives und funktionales Hallenbad gerecht zu werden.
Das Projekt bleibt blockiert
Als Mitte-Ortsparteien des Einzugsgebiets des Hallenbads Bütschwil sind wir besorgt über die Zukunft dieses zentralen Schul- und Freizeitangebots. Es ist alarmierend, dass sich die Zweckverbandsgemeinden trotz eines Mediationsverfahrens weiterhin nicht auf einen gemeinsamen Kostenteiler einigen konnten, wodurch das Projekt blockiert bleibt. Dabei geht wertvolle Zeit verloren und die Unsicherheit über die Zukunft des Hallenbads wächst stetig. Der Verwaltungsrat stellte zwar in Aussicht, dass im Herbst 2025 eine Abstimmung über das Gesamtprojekt stattfinden soll, doch ohne eine tragfähige Einigung bleibt diese Zielerreichung fraglich. Seit einem halben Jahr herrscht nun völlige Funkstille. Deshalb fragen wir uns als Mitte-Parteien im Toggenburg: Gibt es bald eine Lösung für diese Problematik – oder müssen wir uns darauf einstellen, dass das Hallenbad Bütschwil aufgrund der Mängel bald geschlossen wird?
Entschlossen für die Sanierung
Die Mitte Ortsparteien im Einzugsgebiet des Hallenbad Bütschwil setzen sich entschlossen und mit voller Überzeugung für die Sanierung und den Ausbau des Hallenbads Bütschwil zu einem modernen Freizeit- und Familienbad ein. Das Hallenbad steigert die Attraktivität der Region, fördert die Gesundheit, ermöglicht die Erreichung des Lehrplans für unsere Kinder und Jugendliche und unterstützt nicht zuletzt die regionale Wirtschaft. Es ist ein Begegnungsort für verschiedene soziale Gruppen und ermöglicht ein attraktives Freizeit- und Sportangebot für Jung und Alt.
Klarheit schaffen
Es darf nicht sein, dass politische Differenzen und langwierige Diskussionen ein so essenzielles Projekt gefährden. Jetzt braucht es endlich einen verbindlichen Konsens über das weitere Vorgehen und eine klare, transparente Kommunikation gegenüber der Bevölkerung.
Aus diesem Grund fordern die Mitteparteien Bütschwil-Ganterschwil, Lütisburg, Mosnang, Neckertal und Kirchberg den Verwaltungsrat des Hallenbad Bütschwil und die Standortgemeinden auf, Klarheit zu schaffen und nun zeitnah eine zukunftsorientierte Lösung zu erarbeiten. Es ist höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen und dieses für die gesamte Region wertvolle Projekt nicht weiter hinauszuzögern.