Das Buch ist ungefähr 145 Seiten lang. Besonders viel Raum nimmt der von Adolf Hitlers Deutschland am 1. September 1939 entfesselte Zweite Weltkrieg 1939 - 1945 ein.
Furcht um das Leben des Vaters
Im September 1939 wurde der Vater in den Aktivdienst eingezogen. Nun lasteten noch mehr Verantwortung und Arbeit auf den Schultern der Mutter, der immerhin eine männliche Hilfe als Knecht zugeteilt wurde. Mutter Aeberhard musste nun unter anderem melken, das sie zum Glück gelernt hatte, und gewissermassen nebenbei den gesamten Haushalt besorgen. Es ist klar, dass sie bei dieser immensen Belastung die Kinder schon früh einspannte. „Es waren bange Zeiten“: Die Aeberhard Kinder fürchteten neben wirtschaftlicher Not natürlich auch eine deutsche Invasion und Fremdherrschaft, fürchteten um das Leben ihres Vaters.
Zäh und durchhaltend
Den Kindern zeigte die Mutter, eine geborene Süddeutsche und somit auch angefeindet, kaum etwas von ihrer Not. Sie war sehr zäh und gab nie auf. Nur einmal erblickte sie die Tochter verzweifelt weinen. Der Metzger hatte gerade eine Kuh notgeschlachtet.
Im Selbstbewusstsein waren die Toggenburger Bergbauern eben Viehbauern, nicht Ackerbauern. Dies führte zu Widerstand gegen den so genannten „Plan Wahlen“, die Anbauschlacht mit Implementierung der Kartoffel.
Schwarzschlachten war illegal
Manche Bauern schlachteten trotz strenger Verbote auch Vieh schwarz und verkauften es Hamsterern oder anderen Interessierten. Das war natürlich nicht solidarisch mit den Ehrlichen. Schwarzschlachten war wie gesagt llegal, doch welcher Polizist konnte schon abgelegene Bauernhöfe wie jenen auf dem oberen Geissberg kontrollieren?