Bei einem Aufwand von Fr. 62'644'049.83 und einem Ertrag von Fr. 59'706'060.18 wird ein Aufwandüberschuss von Fr. 2'937'989.65 budgetiert. Das Defizit wird durch die Ausgleichsreserve gedeckt. Damit reduziert sich das Eigenkapital mutmasslich auf 52.3 Mio. Franken. Das Budget basiert auf einem Steuerfuss von 120 %. Bei den Grundsteuern, der Feuerwehr-Ersatzabgabe sowie den Wasser- und Abwassergebühren werden keine Anpassungen vorgenommen.
Budget 2025 rechnet mit Defizit

In verschiedenen Kontengruppen steigen die Ausgaben gegenüber der Rechnung 2024. Dies auch aufgrund der Teuerung und der Lohnerhöhung für das Personal. Darunter fallen auch die neuen Mitarbeitenden, die aus Mosnang in das regional organisierte Grundbuchamt gestossen sind. Dafür wird die Gemeinde Kirchberg im Gegenzug von der Gemeinde Mosnang entschädigt. Auch die in den letzten beiden Jahren bewilligten Stellen, die erst in diesem Jahr voll besetzt wurden, fallen unter diese Position. Ebenfalls steigen die Ausgaben für die Informatik durch weitere Digitalisierungsprojekte. Im Gegenzug fallen die Ausgaben im Bereich Strassen, Brücken und Plätze tiefer aus, da einige grössere Sanierungen über die Investitionsrechnung erfolgen.

Im vergangenen Jahr waren Investitionen von 9.3 Mio. Franken geplant. Davon konnten 4.9 Mio. Franken realisiert werden, wobei nur wenige Projekte vollständig, d.h. inkl. Endabrechnung abgeschlossen werden konnten. Ein grosser Teil verschiebt sich somit in das aktuelle Jahr. So sind auch in diesem Jahr hohe Investitionen von brutto 11.9 Mio. Franken und netto 10.2 Mio. Franken vorgesehen. Geplante Investitionen sind beispielsweise die beiden Kunstrasenplätze in Bazenheid und Kirchberg für Fr. 2'100'000.–, resp. Fr. 1'372'000.–, die Verlegung der Stelzstrasse mit Einlenkerbereichen und Bahnwärterweg für insgesamt Fr. 1'880'000.– oder der Regenabwasserkanal Stelz, für welchen Ausgaben von Fr. 615'000.– budgetiert wurden.

Der Steuerfuss bleibt gleich
Eine Anpassung des Steuerfusses ist für das Jahr 2025 nicht vorgesehen. Heute kann positiv festgehalten werden, dass die Steuerfussreduktion wie versprochen bis Ende 2025 Gültigkeit hat. Aktuell kann sogar die Prognose gewagt werden, dass dies auch für das Jahr 2026 so bleiben könnte. Die Situation muss in einem Jahr nochmals neu beurteilt werden.
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