Das Budget 2024 des Sonnegrund ging von einem Betriebserfolg von Fr. 91’900.– aus. Der erzielte Gewinn der erfreulichen Erfolgsrechnung 2024 beläuft sich auf Fr. 93'699.69. Das Eigenkapital beträgt per Ende 2024 rund 6.6 Mio. Franken.
Auch im Jahr 2024 war die Auslastung der Zimmer im Sonnegrund hoch und stabil. Die 21 Zweierzimmer sind nicht mehr gefragt und sind bis auf vier Zimmer einzeln belegt, was zu einer vorübergehenden Platzreduktion im Sonnegrund führt. Der Mahlzeitendienst wie auch der Mittagstisch sind nach wie vor sehr gefragt und die Anzahl der Mahlzeiten für die beiden Angebote stieg im Jahr 2024 weiter an.
Budget 2025 Sonnegrund
Das Budget 2025 des Sonnegrund weist einen Aufwand (Personal- und Sachaufwand) von Fr. 7'377'400.– und einen Betriebsertrag von Fr. 7'151'100.– auf. Mit den Investitionen, Reserven und Rückstellungen von insgesamt Fr. 437'300.– zuzüglich der erwarteten Kapitalzinserträge von Fr. 5'000.– ergibt sich voraussichtlich ein Verlust von Fr. 658'600.–.
Grund für die Verlustbudgetierung ist unter anderem das Bauprojekt rund um die Erweiterung und den Umbau des Sonnegrund. Während der geplanten Bauarbeiten können nicht alle Betreuungsplätze des Sonnegrund genutzt werden. Der Betrieb wird aktuell mit 58 Plätzen geplant, was zu einem entsprechenden Defizit führt. Der Baubeginn für den Umbau und die Erweiterung hängt von einem laufenden Rekursverfahren ab. Des Weiteren weisen die Bewohnerinnen und Bewohner im Sonnegrund einen hohen Pflegebedarf auf. Entsprechend hoch sind die Pflegestufen. Dies führt zu einem hohen personellen Aufwand, was sich wiederum in den hohen Personalkosten widerspiegelt.
Die Kosten für die Erweiterung und den Umbau des Sonnegrund sind auf 21.3 Mio. Franken berechnet. Im Jahr 2025 werden von diesem Gesamtbetrag voraussichtlich 10 Mio. Franken anfallen.
Budget 2025 Sonnegrund Spitex
Die Rechnung 2025 der Spitex wird noch unabhängig vom Sonnegrund geführt. Das Budget 2025 geht von einem Aufwand von Fr. 1'072'900.– und einem Ertrag von Fr. 802'000.– aus. Dies ergibt ein Defizit von Fr. 270'900.–. Gründe für Verlustbudgetierung Sonnegrund Spitex sind, dass die Spitex keine Vollkostenrechnung führt und für die erbrachten Leistungen zu geringe Restfinanzierungsbeiträge erhält. Die Krankenkassen zahlen, wie im stationären Bereich, einen Beitrag an die geleisteten Stunden. Einen maximalen Beitrag pro Tag von Fr. 15.35 zahlen die Klientinnen und Klienten und die Restfinanzierung muss von der öffentlichen Hand geleistet werden. Die vereinbarten Restkosten decken die tatsächlichen Kosten nicht. Seit Jahren trägt die Gemeinde das Defizit aus dem Spitex-Betrieb. Für das Jahr 2026 ist die Anpassung mit der Kostenrechnung geplant.
Der Gemeinderat dankt der Betriebskommission, der Betriebsleiterin Martha Storchenegger sowie dem gesamten Personal für die geleistete Arbeit im Jahr 2024.