Im Zentrum steht die Arbeit einer Pflegefachfrau. Der Film sensibilisiert für das, was Pfleger professionell und menschlich leisten – unter hochproblematischen Arbeitsbedingungen.
Eine Pflegefachfrau als «Heldin» eines Kinofilms – das ist eine Seltenheit. Regisseurin Petra Volpe zeigt, wie Floria eine Spätschicht auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals meistert. «Wir sind heute leider nur zu zweit», entschuldigt sich Floria bei einer wartenden Patientin.
Noch mehr als sonst wird während dieser Schicht der Wettlauf mit der Zeit spürbar. Was «Fachkräftemangel» konkret bedeutet, wird bis ins Detail sichtbar und greifbar.
Mit enormer Professionalität und tiefer Menschlichkeit begegnet Floria unzähligen Herausforderungen. Es grenzt fast an ein Wunder, dass auf der unterbesetzten Station keine grösseren Katastrophen passieren. Der Film fängt die problematischen Arbeitsbedingungen ein – und Florias Fähigkeit, unter widrigen Umständen ihr Bestes zu geben.