Benjamins Werk zeigt einen Oktopus und einen Taucher, der er selbst sei. Im Text kommt seine Begeisterung fürs Tauchen zum Ausdruck. Sascha spricht als England-Fan über Städte und schnelle Autos und schuf dazu bildlich das Motiv der britischen Inseln. Gian wiederum schreibt über Klimawandel und Umweltprobleme und zeigt auf den Bildern seine Hobbies Skifahren und Tennis.
Daniel Mata ist überzeugt, dass diese Werke mit jedem Jahr an Bedeutung gewinnen. «In 500 Jahren werden sie den Historikern ein lebendiges Bild davon vermitteln, wie Jugendliche im Jahr 2025 lebten, was sie bewegte und worüber sie nachdachten.»
Jury positiv überrascht
Was die Jury besonders überraschte, war das Engagement und der Wille der Jugendlichen, etwas Eigenes zu gestalten. Die Qualität der Arbeiten übertraf gemäss Daniel Mata alle Erwartungen, vor allem angesichts des jungen Alters der Teilnehmer aus der zweiten und dritten Oberstufe. «In einigen der Arbeiten kommen auch Aspekte des Glaubens zum Ausdruck, was mich ebenfalls überrascht hat», sagt Daniel Mata.
Nun freuen sich die Jugendlichen auf die Reise und darauf, ihre Werke in Dublin präsentieren zu dürfen. Neben der Ausstellung, die am 29. Mai im irischen Nationalmuseum eröffnet wird, bietet sich ihnen die Gelegenheit, das faszinierende Land Irland kennenzulernen und eine spannende Zeit ausserhalb der Schule zu verbringen.
Mit dem Projekt Dublin ist der Flade ein kreatives Unterfangen gelungen, das nicht nur handwerkliche Fähigkeiten fördert, sondern auch eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlägt.