Bereits seit Jahren nimmt die Thurgauer Wohnbevölkerung jährlich um mehr als ein Prozent zu. Der Thurgau gehört damit zu den Kantonen mit einem hohen Bevölkerungszuwachs. Vor 20 Jahren zählte der Kanton noch rund 234'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Das Wachstumstempo werde im Wesentlichen durch die Zuwanderung aus dem Ausland bestimmt, hiess es in der Mitteilung weiter. Deutsche Staatsangehörige seien die mit Abstand grösste Gruppe der ausländischen Wohnbevölkerung.
Die Gesellschaft altert weiter
Die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe sind Seniorinnen und Senioren. Gleichzeitig ging im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge die Zahl der Kleinkinder zurück.
Gründe für den demografischen Wandel seien niedrige Geburtenraten und eine hohe Lebenserwartung, schrieb der Kanton. Zwar habe die Geburtenrate im Vergleich zur Jahrtausendwende im Thurgau zugenommen, mit 1,5 Kindern pro Frau sei sie aber weit entfernt vom "Generationenerhalt". Für diesen wären 2,1 Kinder pro Frau nötig.