Nach dem Sieg im Riesenslalom gewinnt der Neuenburger auch den Slalom in Hafjell. Er gewinnt vor den in Norwegen aufgewachsenen Jugendfreunden Atle Lie McGrath und Pinheiro Braathen.
Nach seinem zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden sagt Meillard bei SRF: «Es ist ein Traum, beide Rennen zu gewinnen! Ich habe nie aufgegeben und bin nach vorne gegangen, das hat sich ausbezahlt.»
Kampf um die Kristallkugel bleibt offen
Der Schweizer Überflieger geht als Führender in den zweiten Lauf und greift voll an und baut die Führung aus, bleibt aber kurz mit seinem Stock hängen. Trotz dem Fehler fährt er unbeirrt weiter und kommt mit zwei Zehntel Vorsprung ins Ziel.
Henrik Kristoffersen bleibt Leader der Slalom-Wertung, wird aber nur Fünfter. So macht Loïc Meillard in der Disziplinenwertung Boden gut und kann vor dem letzten Rennen noch auf die Kristallkugel hoffen. 47 Punkte muss der Schweizer noch aufholen.
Zenhäusern brilliert im Zweiten – auch Nef in Top 10
Luca Aerni eröffnet den zweiten Lauf, zeigt aber eine verhaltene Fahrt, der grosse Angriff nach vorne bleibt aus. Deutlich besser macht es Ramon Zenhäusern (Halbzeit 25.): Der Walliser zeigt einen starken zweiten Lauf und schliesst die schwache Saison mit dem starken 10. Platz ab.
Tanguy Nef geht als Halbzeit-Achter in den Lauf und beendet das Rennen auf Platz 8.
Marc Rochat wird ausgehebelt und muss massiv korrigieren, er bleibt fast stehen und fällt weit zurück. Auch Daniel Yule, nach Lauf 1 noch Zehnter, verpasst die Top 20.