In der künstlerischen Spiegelung des Mensch-Tier-Verhältnisses öffnet die Ausstellung festgefahrene dualistische Denkmuster für einen offenen, kulturübergreifenden Dialog.
Museumsleiterin Monika Jagfeld meint dazu: «Das open art museum sucht offene Diskurse über Kunst, Mensch und Gesellschaft. Die Idee eines Crossover unterschiedlicher Ansätze zu diesem spannenden Thema hat uns begeistert.»
Individueller Ausdruck der Tiere
Ergänzt wird die Ausstellung um eine Einzelschau zu Jeannette Vogel (Lebensdaten unbekannt), deren Werke erstmals gezeigt werden. In ihrer Tierwelt erhalten die Wesen einen individuellen Ausdruck. Sie wirken schüchtern, keck, neugierig, bereit, aus dem Bild zu springen. Der Mensch bleibt gegenüber den Tieren unbedeutend.
Kuratorin Isabelle Zürcher ist gespannt auf die Reaktionen der Besucher: «Die Begegnung mit Jeannette Vogels charakterstarken Kreaturen macht Spass und regt an zum Erfinden eigener (Bild-)Geschichten. Vorhang auf für Jeannette Vogels Tiertheater, in dem Betrachter zu Regisseuren werden.»