Dank Asthaufen, Steinlinse, gestuften Waldrändern oder einer Biodiversitätshecke finden unsere einheimischen Wiesel wieder vermehrt einen geeigneten Lebensraum. Von diesen Kleinstrukturen profitieren nicht nur Mauswiesel und Hermelin, sondern auch viele andere Tier- und Pflanzenarten. Auch für uns Menschen sind die Wiesel ein Gewinn: Mit einer Wieselfamilie auf dem Landwirtschaftsbetrieb ist eine nach- haltige und einfache Mäusebekämpfung gewährleistet.
Gesucht: Standorte für Fördermassnahmen
Damit möglichst viele weitere wieselfreundliche Strukturen entstehen können, werden im Kanton St.Gallen Orte gesucht, wo Ast- und Steinhaufen angelegt, Hecken gepflanzt und Trockensteinmauern gebaut werden können. Geeignet sind Flächen im Kulturland aber auch Waldränder und Lichtungen. Die Fördermassnahmen für Wiesel werden vom WWF-Regiobüro AR/AI-SG-TG geplant und mit Hilfe von engagierten Freiwilligen umgesetzt. Für den Landwirten oder die Landwirtin entstehen keine Kosten.
Gesucht: Freiwillige
Wer kein eigenes Land für Fördermassnahmen hat, und sich trotzdem für die Wiesel einsetzen will, kann als Freiwillige oder Freiwilliger bei den Natureinsätzen mit anpacken. Hecken pflanzen, Trockensteinmauern bauen und Ast- und Steinhaufen anlegen sind praktische Tätigkeiten. Dabei lernt man nicht nur viel über die kleinen Raubtiere, sondern auch Gleichgesinnte kennen.