Tango mit seinen leidenschaftlichen Attributen von Liebe und Melancholie, seinem Protest gegen das Schicksal und seinen wiederkehrenden, mit Begegnung und Abschied verbundenen Berührungen, bildet die ideale musikalische Basis für die Oper aus der Feder des St. Galler Komponisten Francisco Obieta. Mit von der Partie sind zwei Sänger, zwei Tänzer sowie das Quintett «Maldito Tango».
Zeitlos dramatische Liebesgeschichte
In Homers Odyssee reist der Protagonist durch die Meere. Odysseus landet an einem Ufer, dort entdeckt er ein junges Mädchen und sie entdeckt ihn. Sie verlieben sich gleichzeitig. Zerrissen zwischen Ehepflicht, Zweifel und der schönen jungen Frau, entsteht eine intensive Liebesgeschichte, die viele Ebenen berührt, aber schlussendlich unvollkommen bleibt.
Schicksal lässt keine Hindernisse aus
Die Geschichte des schillernden Helden, der sich zehn Jahre lang durch die gefährlichen Meere kämpft und allen Gefahren und Verstrickungen des Lebens trotzt, wurde zu einem Sinnbild. Jede und jeder kennt es, wenn die Reise zum Ziel nicht enden will und das Schicksal keine Hindernisse auslässt.
Grieche in Buenos Aires
In Obietas Oper «Odysseus und Nausikaa» landet der Grieche an einem Ufer in Buenos Aires und entdeckt ein junges Mädchen. Aus dem Konflikt zwischen Ehefrau und schöner Unbekannter entwickelt sich eine dramatische Liebesgeschichte, an deren Ende Odysseus nach Hause zu seiner Frau Penelope zurückkehrt.
Eigens für «Maldito Tango» entstanden
Das Werk entstand eigens für das Ensemble «Maldito Tango» und wurde Ende Juli auf der Waldbühne Arosa uraufgeführt. Nach weiteren Aufführungen in St. Gallen und Meilen kommt es nun zu einer vorerst letzten Aufführung in der *ALTEFABRIK Rapperswil-Jona.