Mitte Mai steht das „il mosaico“ wieder auf der Bühne. Was steht auf dem Programm?
Bekannte Werke von Fauré und Saint-Saëns, Honegger und Mozarts 25. Sinfonie. Wir wollten ein abwechslungsreiches, sinfonisches Programm gestalten, welches gleichzeitig den Anforderungen des Orchesters gerecht wird.
Was meint ihr konkret mit „Anforderungen des Orchesters“?
Oleksandr: In den letzten Jahren waren im „il mosaico“ zum Teil mehr als die Hälfte Ehemalige und Zuzüger. Nun bauen wir das Orchester quasi von Neuem auf, mit den aktuellen Jugendlichen der Kanti, Berufsschulen, sowie der umliegenden Musikschulen. Das Durchschnittsalter ist aber deutlich gesunken, entsprechend wird das Niveau angepasst. Es ist eine Herausforderung, den unterschiedlichen Levels und Altersgruppen gerecht zu werden. Wir sind aber sehr zuversichtlich, diesen Spagat zu meistern.
Wie ist die Stimmung im Orchester?
Michael: Sehr gut, alle freuen sich nach den tollen Weihnachtskonzerten nun auf die Aufführungen im Mai. Es war bei meiner Übernahme eine grosse Erleichterung zu spüren, dass das „il mosaico“ weiterhin besteht – nachdem mancherorts anderes zu hören war. Es ist allen hier bewusst, dass es Zeit braucht, das Orchester mit jüngeren und weniger Leuten, aufzubauen. Aber die Lust und Motivation sind spürbar und gross!